Formel 1: Auch heuer finden wieder zwei Rennen in Österreich statt - der Große Preis von Istanbul entfällt
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie kann der Formel-1-Zirkus auch heuer nicht in Istanbul Station machen. Österreich springt ein und veranstaltet zum “Österreich-Grand-Prix” im Juli zusätzlich den “Großen Preis der Steiermark” im Juni am Red-Bull-Ring.
In der Formel 1 finden in diesem Jahr wie im Vorjahr zwei Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg statt. Wie die Serie am Freitag mitteilte, ist das Rennen in der Türkei aufgrund der Coronasituation dort abgesagt. Der Grand Prix von Frankreich rückt deswegen zeitlich nach vorne auf den 20. Juni. In Österreich geht dann am 27. Juni zunächst der Große Preis der Steiermark über die Bühne, der Österreich-Grand-Prix bleibt auf seinem Termin am 4. Juli.
2020 hatte Spielberg mit zwei Rennen den wegen der Pandemie verspäteten Saisonauftakt der Formel 1 veranstaltet. Zuvor am Freitag hatte bereits der Rechteinhaber der Motorrad-Weltmeisterschaft bekanntgegeben, dass auch die MotoGP heuer im Sommer eine Doppelveranstaltung auf dem Ring im steirischen Murtal austrägt. Termine der Rennen sind der 8. und der 15. August.
Bei den Beteiligten herrscht große Freude
“Wir freuen uns sehr, zwei zusätzliche Rennen auf der internationalen Motorsport-Bühne ausrichten zu dürfen und damit auch die gute Zusammenarbeit sowohl mit der Formel 1 als auch mit der Dorna unterstreichen zu können. Mit der Übernahme der beiden Rennen möchten wir – wie bereits im Vorjahr – ein starkes Signal für Lebensfreude, Zuversicht und Optimismus aus der Steiermark in die Welt schicken”, teilte Red-Bull-Firmengründer Dietrich Mateschitz in einer Aussendung mit.
“Die Formel 1 hat wieder einmal gezeigt, dass sie in der Lage ist, auf kurzfristige Entwicklungen schnell zu reagieren und Lösungen zu finden. Dass es mit dem Double-Header in Österreich bei 23 Saisonrennen bleibt, freut uns sehr”, sagte Formel-1-Chef Stefano Domenicali. “Mein Dank gilt dem Promoter und den Behörden in der Türkei für ihre Bemühungen in den vergangenen Wochen. Ebenso bedanke ich mich bei den Promotern in Frankreich und Österreich für ihr rasches Handeln, die Flexibilität und ihren Enthusiasmus.” (APA/red)
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