Formel-1-Comeback: Honda kehrt 2026 mit Aston Martin zurück
Honda kehrt in der Saison 2026 nach kurzer Abstinenz als Motorenlieferant für den Aston-Martin-Rennstall in die Formel 1 zurück. Das teilte der Autobauer aus Japan am Mittwoch mit. Der neue Name soll Aston Martin Aramco Honda lauten.
Honda kehrt in die Formel 1 zurück. Der Autobauer feiert in der Saison 2026 nach kurzer Abstinenz als Motorenlieferant für den Aston-Martin-Rennstall sein Comeback. Das teilte Honda am Mittwoch mit. Man schloss mit dem englischen Team eine Werkspartnerschaft. Der neue Name soll Aston Martin Aramco Honda lauten. Honda hat sich erst Ende 2021 aus der Motorsport-Königsklasse zurückgezogen. Doch nach greifenden Reformen entschied man sich für eine Rückkehr.
“Einer der Hauptgründe für unsere Entscheidung, die neue Herausforderung anzunehmen, ist das Streben der Formel 1 danach, eine nachhaltige Rennserie zu werden”, sagte Honda-Geschäftsführer Toshihiro Mibe. Dies stehe im Einklang mit dem Bemühen des Konzerns, CO2-Neutralität zu erreichen.
Neue Hybrid-Motoren sollen mit nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden
Die künftigen neuen Hybrid-Motoren sollen mit hundertprozentig nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das neue Reglement, das auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, hat auch schon den Einstieg von Audi und Ford ebenfalls ab 2026 möglich gemacht.
Bis Ende 2021 war Honda Partner von Red Bull und feierte in der Abschiedssaison den ersten Titelgewinn des Niederländers Max Verstappen. Der japanische Konzern war vor eineinhalb Jahren wegen der hohen Kosten als Motorenbauer ausgestiegen. Red Bull nutzte die zuvor entwickelten Grundlagen zum Bau einer eigenen Triebwerkseinheit, erhält aber bis Ende 2025 weiter technische Hilfe von Honda. Aston Martin, das Ex-Team des viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel, fährt derzeit noch mit Mercedes-Motoren.
Nach dem geplatzten Deal mit der Volkswagen-Tochter Porsche wird Red Bull ab 2026 Antriebseinheiten vom US-Konzern Ford bekommen. Der Vertrag gilt bis mindestens Ende 2030. Auch Audi steigt 2026 gemeinsam mit dem Sauber-Rennstall in die Formel 1 ein.
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