Formel 1: Geschäftsführer Domenicali will weiterhin Rennen in Afrika
Stefano Domenicali hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Der Formel-1-Geschäftsführer möchte weiterhin Rennen in Afrika austragen. Zuletzt war die Königsklasse des Motorsport 1993 in Kyalami (Südafrika) zu Gast.
Die Formel 1 möchte nach wie vor Rennen in Afrika austragen. Das betonte Geschäftsführer Stefano Domenicali gegenüber dem TV-Sender Sky: “Das ist ein sehr klares Ziel: Afrika wird zurückkommen und hoffentlich sehr bald in unserem Kalender stehen.” Zuletzt war im März 1993 auf dem Kurs im südafrikanischen Kyalami um WM-Punkte gefahren worden. Damals hatte Alain Prost vor Ayrton Senna und Michael Schumacher gewonnen.
In diesem Jahr hat sich der Italiener Domenicali mit Verantwortlichen der Strecke getroffen und dabei über eine eventuelle Rückkehr im kommenden Jahr gesprochen. Dazu kommt es aber nicht. Afrika fehlt im Rennkalender für 2023.
Darüber hinaus ist nach wie vor unklar, ob die Formel 1 wirklich wieder in Kyalami an den Start gehen wird oder es womöglich zu einer anderen Lösung kommt. “Das Einzige, was ich nach dem ersten Kontakt mit Kyalami sagen kann, ist, dass es auch andere Orte in Afrika gibt, die an der Formel 1 interessiert sind”, sagte Domenicali, ohne aber Standorte konkret zu benennen. Es gehe allgemein darum, “die richtigen finanziellen Mittel zu haben, aber auch darum, den Ort für das Wochenende vorzubereiten, das wir dort veranstalten wollen”, sagte er.
Monaco bis 2025
Erst vor wenigen tagen hat die Formel 1 den Rennkalender für 2023 veröffentlicht. Im kommenden Jahr werden gleich 24 Rennen ausgetragen. Entgegen ursprünglicher Informationen soll der Große Preis von Belgien weiterhin fixer Bestandteil bleiben. Die Strecke in Spa sollte eigentlich aus dem Kalender fliegen.
Die Formel 1 gab außerdem bekannt, dass die Formel 1 bis 2025 in Monaco Halt machen wird. Der Klassiker im Fürstentum stand schon längere Zeit an der Kippe. Allerdings werden auch in der kommenden Saison keine Rennen in Hockenheim oder am Nürburgring über die Bühne gehen. Fest steht auch, dass die Formel 1 aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine kein Rennen in Russland absolvieren wird.
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