Frankreich macht ernst: Bewerbung für Olympische Winterspiele 2030 bestätigt
Frankreich hat sich für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2030 beworben. Damit konkurriert man gemeinsam mit USA, Schweden und der Schweiz um die Austragung.
Das Rennen ist eröffnet. Wer wird die Olympischen Winterspiele 2030 austragen? Frankreich buhlt offenbar nun ebenfalls um die Austragung. Guy Drut, Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat bereits im Mai von einer Bewerbung gesprochen. Nun macht man offenbar ernst. Laut Berichten hat man “die ersten nachhaltigen Spiele” zugesagt. So sollen 95 Prozent der bereits vorhandenen Infrastruktur benutzt werden. Lediglich eine neue Eishalle in Nizza soll gebaut werden. Für das Projekt sollen insgesamt 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen.
Frankreich möchte dem Internationalen Olympischen Komitee am 21. November seine Bewerbung vorlegen. Anschließend werden die Organisatoren darüber entscheiden, ob es tatsächlich zu einer Dialogphase mit den Bewerbern kommt.
Doch Frankreich hat Konkurrenz. Denn auch die USA, Schweden und die Schweiz wollen die Olympischen Winterspiele 2030 austragen. . Der Exekutivrat des Sport-Dachverbands Swiss Olympic zeigte sich von den Resultaten einer im Frühling in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie ermutigt.Das Gremium beantragte, im Sportparlament die Schweizer Olympia-Kandidatur im nächsten Schritt auch formal zu beschließen.
Das Sportparlament besteht aus den Delegierten der Sportverbände. Am 24. November wird die jährliche Versammlung abgehalten. Gemäß der Machbarkeitsstudie habe die Schweiz das Potenzial, das Wissen und die Unterstützung der Bevölkerung, um ab 2030 Olympische und Paralympische Winterspiele nach neuem Konzept durchzuführen. Die Events würden laut der Studie dezentral, in bestehenden Anlagen, in allen vier Sprachregionen und weitgehend privat finanziert stattfinden.
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