French Open: Djokovic ohne Satzverlust - Zverev mit Mühe weiter
Bei den French Open liegt Titelverteidiger Novak Djokovic auf Kurs. Heute, Mittwoch blieb der Weltranglisten-Erste auch im zweiten Spiel ohne Satzverlust. Er setzte sich gegen den Slowaken Alex Molcan mit 6:2,6:3,7:6(4) durch.
Novak Djokovic jubelt bei den French Open. Der Serbe setzte sich auch im zweiten Spiel ohne Satzverlust durch. Er schlug den Slowaken Alex Molcan mit 6:2,6:3,7:6(4). Molcan wird von Djokovic´s Ex-Trainer Marian Vajda betreut. Deutlich mehr Arbeit hatte Alexander Zverev. Der als Nummer drei gesetzte Deutsche machte gegen den Argentinier Sebastian Baez einen Zweisatzrückstand wett und wehrte einen Matchball ab, ehe er sich 2:6,4:6,6:1,6:2,7:5 behauptete.
Zverev schlug in der ersten Runde Sebastian Ofner. In den ersten zwei Sätzen zeigte der Deutsche eine desolate Leistung. Auch im entscheidenden Durchgang lag er ein Break hinten und musste einen Matchball abwehren. Nach 3:36 Stunden verwandelte Zverev dann selbst seinen ersten Matchball. “Schlechter als in den ersten anderthalb Sätzen kann man nicht spielen”, sagte Zverev (25) nach seinem Sieg. “Ich bin glücklich, dass ich das Ding am Ende noch drehen konnte.”
Der Deutsche bekommt es nun mit dem Amerikaner Brandon Nakashima zu tun. Djokovic trifft auf Aljaz Bedene. Der Slowene (35) hatte gegen den auf Platz 38 in der Weltrangliste gekletterten Molcan im dritten Satz zu kämpfen, machte im Tiebreak aber alles klar. Mitfavorit Stefanos Tsitsipas hatte am späten Dienstag noch in der ersten Runde mehr Mühe als ursprünglich angenommen. Gegen den Italiener Lorenzo Musetti musste der Grieche nach einem 0:2-Satzrückstand über fünf Durchgänge, gewann aber 5:7,4:6,6:2,6:3,6:2. Zu Matchbeginn war Tsitsipas weit weg von der Form des Vorjahres gewesen, als er in Roland Garros bis ins Finale vorgestoßen war.
Thiem-Bezwinger ausgeschieden
Der Bolivianer Hugo Dellien, der sich in der ersten Runde gegen Dominic Thiem durchsetzen konnte wurde vom Russen Karen Chatschanow in vier Sätzen in die Schranken gewiesen. Gilles Simon musste über fünf Sätze gehen. Für den Franzosen war das 6:4,6:4,4:6,1:6,6:4 über Pablo Carreno-Busta ein großer Erfolg. Der ehemalige Weltranglisten-Sechste ist nur noch 158. und hatte sich entschieden, in Paris sein letztes Major zu spielen. Da wollte er sich anders verkaufen als in den vergangenen acht Turnieren mit jeweils Auftaktniederlagen. “Ich habe mir gesagt, es wäre großartig, wenn man noch einmal den wahren Gilles Simon sehen könnte”, gab Simon (37) an.
Mit der Griechin Maria Sakkari scheiterte am vierten Tag von Roland Garros bereits die fünfte Top-10-Spielerin. Die letztjährige Halbfinalistin verlor gegen Karolina Muchova 6:7(5),6:7(4). US-Open-Siegerin Emma Raducanu läuft seit ihrem Triumph im September in New York auf Grand-Slam-Ebene weiter den großen Erfolgen hinterher. Wie im Jänner bei den Australian Open schied die Britin auch bei den French Open bereits in der 2. Runde aus, gegen die Weißrussin Aljaksandra Sasnowitsch kassierte sie eine 6:3,1:6,1:6-Niederlage.
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