Die Nationalelf wird im Qualifikationsspiel gegen Schottland ohne Deutschland-Legionäre auflaufen
Österreichs Fußball-Nationalmannschaft muss in ihrem Auftaktspiel zur WM-Qualifikation stark ersatzgeschwächt antreten. Nach aktuellem Stand dürfen die in der deutschen Bundesliga engagierten Teamspieler die Reise zum Auswärtsspiel am 25. März gegen Schottland nicht antreten.
Nach derzeitiger Rechtslage müssen Rückkehrer aus Großbritannien in Deutschland eine 14-tägige Quarantäne antreten. Bereits im Herbst hob die FIFA die Abstellpflicht für Clubs auf, wenn deren Spieler mit ihrer Landesauswahl eine Reise antreten, die anschließend eine zumindest fünftägige Quarantäne nach sich zieht.
Der ÖFB hat von Alternativszenarien Abstand genommen. Team-Chef Franco Foda gibt am Freitag seinen Kader für das Spiel in Schottland und die folgenden Partien in Wien am 28. März gegen die Färöer und am 31. März gegen Dänemark bekannt. In Wien können David Alaba und Co. wieder dabei sein, da die deutschen Quarantänebestimmungen für Aufenthalte in Großbritannien gelten, aber nicht für Österreich.
Ein Antreten des vollen Kaders wäre theoretisch Möglich
Die Letztentscheidung in punkto Quarantäne obliegt den lokalen deutschen Gesundheitsbehörden, und hier sind durchaus unterschiedliche Vorgehensweisen möglich: So könnte es etwa passieren, dass David Alaba (Bayern) eine Freigabe erhält, Marco Friedl (Bremen) aber nicht. Keine Gefahr herrscht nach derzeitigem Stand für die Partien in Wien am 28. März gegen die Färöer und am 31. März gegen Dänemark. In diesen Spielen sind nach aktuell gültigen deutschen Reisevorgaben alle in Deutschland engagierten Profis einsatzbereit, weil ihnen bei der Rückkehr in ihrer Wahlheimat keine Quarantäne droht. (APA/red)
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