Trotz 150 Millionen Umsatzverlust: FC Bayern bleibt Ambitionen treu
Am Montag äußerten sich Bayern-Präsident Herbert Hainer und Bayern-Boss Oliver Kahn, für den es der erste öffentliche Termin in seiner neuen Rolle beim FCB ist, im Zuge einer Pressekonferenz zur aktuellen Situation des FC Bayern München. Unter anderem wurde Stellung zu dem gigantischen Umsatzverlust der Münchner genommen.
Eröffnet wurde die Pressekonferenz mit der offensichtlichen Frage, warum Oliver Kahn der richtige Mann als neuer Bayern-Boss ist. “Wir wollten einen Fußball-Fachmann, einen, der den FC Bayern kennt und die wirtschaftliche Kompetenz hat”, so der Präsident Hainer. Nach der freudigen Begrüßung des Ex-Nationalkeepers in seiner neuen Position, wurde auf die finanzielle Lage des FCB eingegangen.
150 Millionen Euro an Umsatz Verlusten
Weniger freudig ging es bei dem Ausblick auf die finanzielle Lage der Bayern zu. Präsident Hainer schockierte dabei mit einer gewalitigen Summe an Verlusten: “Wir gehen Pi mal Daumen von einem Umsatzverlust von 150 Millionen Euro aus in den letzten eineinhalb Jahren. Wir können relativ gut berechnen, was wir am Spieltag verlieren. Dazu Merchandising-Umsatz, Verwertungsrechte.”
Ambitionen des FC Bayerns bleiben gleich
Trotz der Millionen-Summe an Verlusten möchte der FC Bayern seiner Linie treu bleiben. “Die Ambitionen sind deswegen bei uns aber nicht kleiner geworden”, ergänzte Hainer. Auch in der Transferpolitik möchte man nichts ändern. Der Bayern-Boss ist “total überzeugt” von dem Kader der Münchner und erwartet von Neo-Trainer Julian Nagelsmann, dass er vor allem auf die jungen Spieler setzt und diese zu kommenden Stars ausbildet.
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