Die Bayern haben am Dienstagabend die Pflichtaufgabe erfüllt. Der deutsche Rekordmeister setzte sich im Nachholspiel der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Preußen Münster klar mit 4:0. Doch die Mannschaft von Thomas Tuchel musste dafür einen hohen Preis zahlen. Serge Gnabry hat sich bereits in der 4. Minute einen Bruch des linken Unterarms zugezogen. Das bestätigte Trainer Thomas Tuchel. Gnabry soll bereits am Mittwoch operiert werden, meinte der Trainer: “Serge wird uns wochenlang fehlen.”

Der Bayern-Star prallte mit Münster-Torhüter Johannes Schenk zusammen und zog sich einen Bruch der Elle zu. Sieben Minuten später musste Gnabry ausgewechselt werden. Noch während des Spiels wurde der Offensivspieler mit einem Gips versorgt.

Verletzungssorgen bei den Bayern

Sportdirektor Christoph Freund meinte nach dem Spiel: “as ist das Bittere an dem Abend! Jetzt schauen wir, dass er morgen schnell operiert wird. Es ist der Unterarm, die Elle. Da wird eine Platte hineinkommen. Mit der Ausfallzeit müssen wir schauen, da geht es danach vielleicht mit einer Schiene.” Derzeit ist noch nicht klar, wie lange Gnabry ausfallen wird. Die Rückkehr ist auch von der Erholung nach der OP abhängig.

Damit gehen die Verletzungssorgen beim deutschen Rekordmeister weiter. In Münster musste Tuchel auf drei Innenverteidiger verzichten. Am Samstag steht das Spitzenspiel bei RB Leipzig auf dem Programm. Fest steht: Matthijs de Ligt wird bis dahin nicht fit. Tuchel rechnet frühestens am 3. Oktober beim Champions-League-Spiel gegen Kopenhagen mit dem Niederländer, wohl aber eher gegen Freiburg am 8. Oktober. Zudem ist Thomas Müller nach einer Adduktorenzerrung fraglich.

Immerhin: Bei Dayot Upamencano (Adduktorenprobleme) und Minjae Kim (Oberschenkel-Prellung) besteht Hoffnung, dass sie bis zum RB-Spiel wieder fit werden.