Große Ehre: Alaba in Top Elf des Fußballs gewählt, "Lewa" wird Weltfußballer
David Alaba schreibt Fußball-Geschichte: Zum ersten Mal schafft es ein österreichischer Kicker in die Weltelf des Fußballs. Alaba darf sich über eine FIFA-Platzierung inmitten von Top-Spielern freuen. Robert Lewandowski vom FC Bayern München wurde zum zweiten Mal als Weltfußballer ausgezeichnet.
David Alaba schreibt Geschichte: Zum ersten Mal überhaupt schaffte es ein Österreicher in die FIFA-Weltauswahl des Jahres. Nun darf sich ÖFB-Star (29) über eine Platzierung inmitten der Fußball-Superstars freuen, wie Erling Haaland, Lionel Messi, Robert Lewandowski, Cristiano Ronaldo oder Kevin De Bruyne. Alaba schaffte es in die Auswahl nach mehrmaligen Nominierungen in den vergangenen Jahren. An der Wahl beteiligen sich knapp 19.000 Profis.
Lewandowski zum zweiten Mal Weltfußballer des Jahres
Robert Lewandowski (33) vom FC Bayern München wurde zum zweiten Mal in Folge von der FIFA als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet. Der Pole setzte sich bei der Abstimmung von ausgewählten Spielern, Nationaltrainern sowie Journalisten und Fans gegen den sechsfachen Gewinner Lionel Messi (Paris Saint-Germain) und Mohamed Salah (Liverpool) durch. Chelsea-Coach Thomas Tuchel wurde nach dem Triumph der “Blues” in der Champions League als Welttrainer geehrt.
Als beste Spielerin der Welt wurde die Spanierin Alexia Putellas vom FC Barcelona ausgezeichnet, die bereits zu Europas bester Spielerin gewählt worden war. Die Auszeichnung als Welttorhüter gab es für Chelseas Édouard Mendy.
Emotionaler Moment: Fairplay-Preis für Team von Christian Eriksen
Lewandowski hatte in der vergangenen Saison den Uralt-Torrekord von Bayern-Legende Gerd Müller für Tore in einer Saison von 40 auf 41 Treffer verbessert. “Alles, was letztes Jahr passiert ist, der Bundesliga-Rekord, das hätte ich nie zu träumen gewagt. Wenn man mir das vor ein paar Jahren gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt”, meinte der Goalgetter. Bei der EM im Sommer schied er mit Polen allerdings in der Gruppenphase aus. Messi gewann dagegen mit Argentinien die Copa América und damit seinen ersten großen Titel im Nationaltrikot.
Emotional wurde es während der Gala bei der Vergabe des Fairplay-Preises. Ausgezeichnet wurden die Nationalspieler sowie das medizinische Personal der dänischen Auswahl nach dem Drama um Starspieler Christian Eriksen. Der 29-Jährige war am 12. Juni 2021 während des EM-Gruppenspiels zwischen Dänemark und Finnland in Kopenhagen auf dem Rasen zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden. Die sichtlich schockierten dänischen Nationalspieler bildeten währenddessen einen schützenden Kreis um ihren Mitspieler. Der Fan-Award der FIFA ging an die dänischen und finnischen Fans. (APA/Red)
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