Hausdurchsuchung bei deutschem Rad-Profi Heßmann
Die Staatsanwaltschaft Freiburg führte beim deutschen Rad-Profi Michel Heßmann eine Hausdurchsuchung durch – und das unmittelbar nach Bekanntwerden der positiven Dopingprobe. Das bestätigte die Behörde am Dienstag.
Wirbel um Michel Heßmann. Die Staatsanwaltschaft Freiburg führte unmittelbar nach Bekanntwerden der positiven Dopingprobe beim deutschen Radprofi eine Hausdurchsuchung durch. Das gab die Behörde am Dienstag offiziell bekannt. Am 16. August wurden Datenträger sichergestellt. Diese werden nun ausgewertet. Allerdings wurden keine Dopingmittel sichergestellt.
Es wird laut Staatsanwaltschaft nur gegen Heßmann ermittelt. Ob es zu einer Strafverfolgung komme, sei noch offen. Es gelte die Unschuldsvermutung.
Heßmann, der dem niederländischen Jumbo-Rennstall von Tour-de-France-Champion Jonas Vingegaard und Giro-Sieger Primoz Roglic angehört, wurde bei einer Trainingskontrolle am 14. Juni in Deutschland positiv auf ein verbotenes Diuretikum getestet. Die Mittel regen die Harnproduktion an und sorgen so für die Entwässerung des Körpers. Von seinem Team wurde er im August nach Bekanntwerden des Falls suspendiert. Heßmann droht eine Sperre von bis zu vier Jahren.
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