In den Schritt gegriffen: Rubiales entschuldigt sich bei Königsfamilie
Das Verhalten von Luis Rubiales bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen sorgt weiterhin für Wirbel. Der ehemalige spanische Verbandspräsident hat beim WM-Finale der Frauen nicht nur seine Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund geküsst, sondern sich auf der Ehrentribüne beim Jubeln an die Genitalien gefasst. Spaniens Königin Letizia und deren Tochter Sofia (16) standen in diesem Moment neben ihm.
Luis Rubiales hat bei der Weltmeisterschaft der Frauen gleich mehrfach für einen Eklat gesorgt. Einerseits hat er die Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund geküsst. Doch das war noch nicht alles. Der mittlerweile ehemalige Verbandspräsident hat sich beim Jubel auf der Ehrentribüne an die Genitalien gefasst. Besonders peinlich: Neben ihm standen in diesem Moment Spaniens Königin Letizia und deren Tochter Sofia (16).
Im Interview mit “Piers Morgan Uncensored” am Dienstagabend versuchte Rubiales, die Situation zu erklären: “”Das war unglücklich, aber es war nicht negativ gemeint. Ich wollte damit ausdrücken: ‘Bravo, gut gemacht!'”, meinte er. Persönlich habe er mit der Königin danach nicht gesprochen. Anschließend entschuldigte sich Rubiales für sein Verhalten: “Dafür schäme ich mich wirklich. Ich entschuldige mich, weil ich mich so nicht verhalten sollte.”
Rücktritt nach Kuss-Skandal
Erst am Montag ist Luis Rubiales nach dem Kuss-Skandal zurückgetreten. Nachdem er die Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund geküsst hat, löste der Ex-Verbandschef eine Welle der Empörung aus. Dies sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt, beteuert er. Hermoso erklärte aber, sie habe sich “als Opfer einer impulsiven, sexistischen und unangebrachten Handlung gefühlt, der ich nicht zugestimmt habe”
Anschließend wurde der mittlerweile ehemalige spanische Verbandschef von der FIFA für 90 Tage suspendiert und leitete eine Disziplinarverfahren gegen ihn ein. Nach dem Skandal wurde Teamchef Jorge Vilda gefeuert. Hermoso erstattete daraufhin Anzeige und ermöglichte damit einen Strafantrag der Staatsanwaltschaft beim Staatsgerichtshof.
Am Freitag wird der ehemalige spanische Verbandspräsident zu einer ersten Anhörung im Staatsgerichtshof in Madrid vorgeladen. Das teilte die spanische Justiz am Dienstag mit.
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