Internationaler Rodelverband schließt Russland weiterhin aus
Russische Rennrodler müssen warten! Der Internationale Rodelverband FIL hat sich dazu entschieden, Athleten aus Russland weiterhin auszuschließen. Dies beschloss das Exekutivkomitee in seiner Sitzung angesichts der andauernden russischen Invasion in der Ukraine.
Der Internationale Rodelverband bleibt hart! Russische Sportler dürfen weiterhin nicht an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Das gab das Exekutivkomitee im Rahmen einer Sitzung bekannt. Grund ist die andauernde russische Invasion in der Ukraine. Der Verband äußerte sich zu dieser Entscheidung in einer Mitteilung. Darin betonte man, dass “die Maßnahme die „Sicherheit, Ruhe und Integrität“ der Wettbewerbe und ihrer Teilnehmer gewährleisten solle.”
Der Verband hat bereits Anfang März des letzten Jahres, also kurz nach dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine, beschlossen, russische Rodler auszuschließen
"Notstandsklausel" in die Satzung aufgenommen
Russland legte daraufhin Beschwerde ein. Ein Schiedsgericht hat die Entscheidung, russische Athleten und Trainer sowie Funktionäre von Rennen auszuschließen, für nichtig erklärt. Der Internationale Rodelverband zeigte sich enttäuscht. “Auch im Wissen, dass die Maßnahmen gegen den Russischen Rennrodelverband aus Rechtsgründen aufgehoben worden sind, steht die FIL-Exekutive nach wie vor vollinhaltlich zu den am 02.03.2022 bis auf Widerruf beschlossenen Maßnahmen,” ließ man damals wissen.
Deshalb suchte die Geschäftsführung mit einem Rechtsausschuss eine Lösung. Im Rahmen des Juni-Kongresses wurde eine “Notstandsklausel” in die Satzung aufgenommen. Auf diese hat sich der Vorstand nun berufen. Am Wochenende stimmten 22 der 28 Mitgliedsländer für den Ausschluss, fünf Vertreter enthielten sich und nur eine Stimme war dagegen.
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