Italien veröffentlicht Gespräche von Schiedsrichtern mit Video-Assistenten
Die italienische Fußball-Liga will mehr Transparenz schaffen. Aus diesem Grund sollen künftig Funksprüche zwischen Schiedsrichtern und Video-Assistenten bei strittigen Szenen in der Serie A veröffentlicht werden.
Die Serie A will einen weiteren Schritt in die Zukunft machen. So sollen in der italienischen Fußball-Liga künftig die Funksprüche zwischen Schiedsrichtern und Video-Assistenten bei strittigen Szenen veröffentlicht werden. sagte Italiens Fußball-Verbandschef Gabriele Gravina. Für das Pilotprojekt gebe es eine Vereinbarung mit dem Streamingdienst DAZN.
Die Gespräche der Unparteiischen werden nicht live übertragen, im Anschluss an die Spieltage aber veröffentlicht. Dadurch wolle die Liga zeigen, wie schwierig es für Schiedsrichter oft sei, trotz der Videobilder und der Rücksprache mit dem VAR-Assistenten zu einer Entscheidung zu kommen. Zuletzt forderte AS-Rom-Trainer Jose Mourinho die Veröffentlichung der Gespräche zwischen Schiedsrichtern und Video-Assistenten. Der Portugiese kritisierte zuvor wiederholt Entscheidungen der Offiziellen.
Damit setzt die italienische Liga eine Forderung durch. In England wurde das in der letzten Saison schon in einigen Spielen gemacht.
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