Jubel beim Deutschen Eishockey-Bund: WM 2027 findet in Deutschland statt
Jubel beim deutschen Eishockeybund. Die Eishockey-Weltmeisterschaft 2027 findet in Deutschland statt. Spielorte werden Düsseldorf und Mannheim sein. Deutschland ist damit zum neunten Mal Austragungsort der Eishockey-WM.
Es könnte derzeit nicht besser für das deutsche Eishockey laufen. Die DEB-Auswahl steht bei der WM 2023 in Lettland und Finnland im Halbfinale. Die Mannschaft von Harold Kreis konnte sich im Halbfinale sensationell gegen die Schweiz mit 3:1 durchsetzen. Damit hat das deutsche Nationalteam noch die Chance auf eine Medaille. Nebenbei hat man sich auch das Ticket für die Olympischen Spiele 2026 gesichert.
Nun steht fest, dass Deutschland die Eishockey-Weltmeisterschaft 2027 austragen wird. Auf seinem Kongress in Tampere vergab der Internationale Eishockeyverband die WM in vier Jahren nach Düsseldorf und Mannheim. Der Deutsche Eishockeybund (DEB) hat sich mit diesen beiden Spielorten beworben. Der deutsche Verband setzte sich mit 102:34 Stimmen gegen Kasachstan durch, die erstmals eine WM nach Asien holen wollten.
Wird WM wieder in einem Fußballstadion eröffnet?
DEB-Präsident Peter Merten jubelte: “Das ist ein Meilenstein für den DEB. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen und den Zuspruch der Delegierten der IIHF. Das sorgfältig gemeinsam entwickelte Konzept hat voll überzeugt. Wir freuen uns, im Mai 2027 Gastgeber dieses internationalen Großereignisses im Herzen Europas sein zu dürfen.” Die WM 2027 könnte wie schon 2010 in einem Fußballstadion eröffnet werden. 77.803 Zuschauer sorgten auf Schalke für einen Weltrekord.
Für den Deutschen Eishockeybund ist die Austragung der WM vor allem aus finanzieller Sicht wichtig. Mit dem Millionengewinn soll der Verlust durch die Corona-Pandemie und die Energiekrise abgefedert werden. DEB-Generalsekretär Claus Gröbner betonte zwar, dass man über genügend “liquide Mittel” verfüge. Aber ohne die WM 2017 hätte man “an der ein oder anderen Stelle sparen müssen.” Das wäre vor allem für den Nachwuchs und für den Frauensport kontraproduktiv.
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