Kaisergruft am Nobelfriedhof: Franz Beckenbauer in München beerdigt
Der Kaiser tritt seine letzte Reise an. Franz Beckenbauer wird am (heutigen) Freitag fünf Tage nach seinem Tod in München beerdigt. Er soll am Friedhof Perlacher Forst begraben werden – gegenüber von seinem Sohn Stephan, der 2015 an einem Hirn-Tumor verstorben ist.
Es ist die letzte Reise des Kaisers. Franz Beckenbauer wird am (heutigen) Freitag am Münchner Friedhof Perlacher Forst beerdigt. Laut Informationen der Bild wird Beckenbauer im Grab seiner Eltern Antonie und Franz beigesetzt. Beckenbauer ist am 7. Jänner im Alter von 78 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben.
Schräg gegenüber ist sein Sohn Stephan begraben, der 2015 an einem Hirn-Tumor verstorben ist. Die Beerdigung der Fußball-Ikone findet dem Bericht zufolge im engsten Familien-Kreis statt. So nehmen seine Ehefrau Heidi sowie die Kinder (Thomas, Michael, Joel und Francesca) Abschied. Seit den frühen Morgenstunden herrscht ein reges Treiben auf dem Friedhof. Sicherheitskräfte haben das Grab von Franz Beckenbauer bewacht. Darüber hinaus wurden zahlreiche Trauerkränze in die Aussegnungshalle geliefert.
Große Debatte über gebührendes Andenken
Die Trauer um Franz Beckenbauer ist groß. Deutschland diskutiert viele Forderungen und Wünsche, die am Sonntag im Alter von 78 Jahren verstorbene Fußball-Ikone gebührend zu ehren und ihn weiterhin im Gedächtnis zu behalten. Die Ideen reichen von einem neuen Namen für das Münchner Stadion über ein Denkmal vor eben jenem bis zu einer eigenen Straße, einem bayerischen Staatsakt und der Umbenennung des DFB-Pokals.
Emotional wird es schon am (heutigen) Freitagabend, wenn im ersten Bundesligaspiel des Jahres Beckenbauers Herzensclub FC Bayern auf die TSG 1899 Hoffenheim trifft. Beide Mannschaften laufen mit Trauerflor auf, dazu wird es eine Gedenkminute geben. Erinnerungen an das Lebenswerk des “Kaisers” werden für gefühlvolle Momente in der mit 75.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena sorgen, die nach dem Wunsch des früheren Bayern-Trainers Ottmar Hitzfeld schon bald Franz-Beckenbauer-Arena heißen sollte.
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