Karriereende im großen Stil: Djokovic sieht Federer als Vorbild
Roger Federer hat beim Laver Cup seinen Abschied gefeiert. Im ganz großen Stil wurde der Schweizer von der Tennis-Bühne verabschiedet. Novak Djokovic ließ sich davon inspirieren und möchte das Ende seiner aktiven Laufbahn auch mit einen größten Konkurrenten feiern.
Es war ein Abschied mit vielen Emotionen. Auch Tränen sind beim Abschied von Roger Federer beim Laver Cup am Freitag geflossen. Novak Djokovic war davon sichtlich beeindruckt. Der serbische Tennisstar, der beim letzten Spiel von Federer ebenso dabei war, hat sich inspirieren lassen. Der “Djoker” will seinen allfälligen Karriere-Abschied auch mit seinen größten Konkurrenten feiern. Das gab der Serbe während eines Interviews am Rande des ATP-Turniers in Tel Aviv preis. “Eine Sache, die ich mir definitiv neben meiner Familie und Freunden wünsche, ist meine größten Rivalen und Mitstreiter da zu haben”, sagte Djokovic über sein Karriereende.
Beim Abschied von Federer saßen der Schweizer und Rafael Nadal nach dem verlorenen Doppel in Tränen aufgelöst auf der Bank und reichten sich die Hände. Auch Djokovic zeigte sich wie Andy Murray von diesem Abschied gerührt. “Rogers Kinder und Familie zu sehen hat mich ebenfalls sehr emotional gemacht. Ich muss auch sagen, dass ich darüber nachdachte wie es aussehen wird, wenn ich einmal dem Tennis auf Wiedersehen sagen werde.”
Sein größte Rivale bleibt aber der Spanier Rafael Nadal. Derzeit hält Nadal bei 22 Grand-Slam-Titeln. Djokovic hat einen Titel weniger. Die beiden Stars haben 59 Spiele gegeneinander bestritten. 30-mal ging der Serbe (35) als Sieger vom Platz. “Wir haben mehr Spiele gegeneinander bestritten als jede andere Rivalität in der Tennisgeschichte. Das ist sehr besonders und es geht weiter. Hoffentlich bekommen wir die Chance auf noch einige weitere Matches”, so Djokovic, der nach eigenen Angaben noch nicht an ein Karriereende denkt.
Kommentare