Kletter-Ass Jakob Schubert vor letzter Disziplin mit Medaillen-Chance
Der Tiroler Jakob Schubert hat in Tokio im Olympia-Finalbewerb im Sportklettern nach Absolvierung der Disziplinen Speed und Bouldern als Siebenter noch eine Medaillen-Chance. Die Speed Disziplin beendete Schubert am siebenten und letztem Platz. Beim Bouldern holte der Tiroler Platz fünf. Vor seiner Paradedisziplin, dem Vorstieg, hat Schubert noch geringe Chancen auf die Bronze-Medaille. Die Entscheidung fällt ab 14.10 Uhr.
Mit 35 Punkten war Schubert in der Zwischenwertung deutlicher Siebenter. Der Franzose Mickael Mawem, der Japaner Tomoa Narasaki und der US-Amerikaner Nathaniel Coleman hielten jeweils bei sechs Zählern, der Spanier Alberto Gines Lopes hatte sieben Punkte. Damit war klar, dass Schubert im Multiplikationsmodus auch bei einem Vorstieg-Sieg im Vorstieg nur noch auf den Bronzerang kommen konnte. Rang drei war trotz ungünstiger Ausgangsposition möglich, die Chance darauf aber gering.
Pech in Speed-Disziplin
Schubert hatte im Speed das Pech, dass er bei der Olympia-Premiere der Sportart in der unteren Rasterhälfte begonnen hatte. Sein tschechischer Dauerrivale Adam Ondra genoss oben ein Auftakt-Freilos. “Das war ein schlechter Start, weil Adam so weit vorne ist. Er war dank Freilos schon fix unter den ersten vier”, sagte Coach Kilian Fischhuber gegenüber dem ORF. Für den Vorstieg müsse Schubert jetzt noch den Einser bringen, diesen Teilbewerb also gewinnen.
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