Krebsbehandlung ausgesetzt: Weiterhin große Sorgen um Pelé
Weiterhin gibt es große Sorgen um den Gesundheitszustand von Pelé. Erst am Dienstag wurde die brasilianische Fußball-Legende (82) in das Albert-Einstein-Krankenhaus in São Paulo eingeliefert. Nun soll die Krebsbehandlung ausgesetzt worden sein.
Der Zustand von Pelé dürfte sehr ernst sein. Die brasilianische Fußball-Legende (82) spricht einem Medienbericht zufolge nicht mehr auf die Chemotherapie an. So erhält der dreifache Weltmeister nur noch eine palliative Pflege. Das berichtet die brasilianische Zeitung “Folha de S. Paulo” am Samstag. So erhält Pelé Medikamente gegen die Schmerzen und die Kurzatmigkeit.
Die Palliativmedizin umfasst die Behandlung von Menschen mit fortgeschrittener Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung. Erst am Dienstag wurde Pele in das Albert-Einstein-Krankenhaus in São Paulo eingeliefert. Laut dem Krankenhaus habe Pelé die volle Kontrolle über seine Vitalfunktionen und sei in einem stabilen klinischen Zustand. Das sieht ESPN Brasil allerdings anders. Der Sportsender berichtete, Pelé habe Schwellungen am gesamten Körper. Am Freitag wurde eine Atemwegsinfektion bei Pelé diagnostiziert, die mit Antibiotika behandelt wurde.
Große Sorgen um Pelés Gesundheitszustand
Im September vergangenen Jahres war Pelé ein Tumor am Dickdarm entfernt worden, den Ärzte bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten. Nach der Operation wurde Pelé zunächst auf der Intensivstation behandelt. Einen Monat musste er nach dem Eingriff insgesamt im Krankenhaus bleiben. Danach war Pelé immer wieder zur Chemotherapie im Krankenhaus.
Pelés Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge. Er unterzog sich mehreren Operationen an der Hüfte. Zudem hatte er Probleme an der Wirbelsäule und am Knie. Vor zwei Jahren wurde ihm nach einer Harnwegsinfektion ein Nierenstein entfernt. Pelé bestritt 92 Länderspiele und gewann mit Brasiliens Nationalmannschaft drei WM-Titel (1958, 1962, 1970).
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