Kuss-Affäre: Mutter von Fußballchef Rubiales erst in Hungerstreik - jetzt im Spital
Weil sie die “unmenschliche und blutige Jagd” auf ihren Sohn nicht ertrug, trat die Mutter des spanischen Fußball-Präsidenten Luis Rubiales in den Hungerstreik. Mit Folgen: Die Frau ist nun völlig erschöpft in ein Spital eingeliefert worden.
Die Mutter des wegen einer “Kuss-Attacke” gegen die spanische Fußball-Nationalspielerin Jennifer Hermoso (33) scharf kritisierten spanischen Fußballverbands-Präsidenten Luis Rubiales (46) ist am dritten Tag ihres Hungerstreiks ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Angeles Béjar, die ihre Protestaktion wegen der Medien-Hetze gegen ihren Sohn am Montag in der Divina-Pastora-Kirche im südspanischen Küstenort Motril begonnen hatte, sei am Mittwoch von Rettungskräften in die Klinik eingeliefert worden, sagte Pfarrer Antonio Rodríguez gegenüber Medien.
Rubiales' Mutter hatte einen Krampfanfall
“Ich muss Ihnen sagen, dass sie einen Krampfanfall hatte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Sie ist nicht mehr hier”, sagte er. Béjar sei völlig erschöpft und habe viele gesundheitliche Probleme, fügte der Priester hinzu.
Wie der eXXpress berichtete, hatte der Chef des spanischen Fußballverbandes nach dem WM-Sieg der Spanierinnen in Sydney am 20. August (1:0 gegen England) den Kopf der spanischen Nationalspielerin Jennifer Hermoso mit beiden Händen festgehalten und sie auf den Mund geküsst. Rubiales’ übergriffiges Verhalten hatte international Empörung und eine Krise im spanischen Fußball ausgelöst. Der Fußball-Weltverband Fifa hatte Rubiales am Samstag für zunächst 90 Tage suspendiert.
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