LASK schoss sich mit 4:0 beim WAC Frust von der Seele
Der LASK darf weiterhin auf die Teilnahme an der Fußball-Europa-League hoffen. Am Mittwoch schossen sich die Linzer den Frust vom jüngsten 3:3 gegen die WSG Tirol von der Seele und feierten beim WAC einen verdienten 4:0-(2:0)-Erfolg.
Alexander Schlager und Co. sind weiter punktegleich mit dem drittplatzierten Sturm Graz Vierter, auf den Zweiten Rapid fehlten vor dem Schlager der Wiener in Salzburg ab 20.30 Uhr drei Zähler. Für Wolfsberg scheint der Zug hingegen abgefahren zu sein: Vier Punkte liegt die Truppe von Roman Stary hinter dem Duo LASK/Sturm.
Nach 18 kontrollierten Minuten, in denen die Kärntner den Takt vorzugeben schienen, wurde dennoch schnell klar: Die Hoffnung, aus der Sperre von LASK-Kapitän Gernot Trauner Kapital schlagen zu können, wurde enttäuscht. Denn nicht nur, dass die Oberösterreicher mit ihrer ersten Chance nach Konter durch Eggestein in Führung gingen, gelang Michael Liendl und Co. offensiv nur sehr wenig. Und wenn, war Alexander Schlager zur Stelle. So wie bei einem Kopfball Gustav Henrikssons (19.), oder einem Versuch von Michael Novak (11.)
Linzer ballern sich Frust von der Seele
LASK-Co-Trainer Emanuel Pogatetz, der den ebenfalls gesperrten Dominik Thalhammer an der Seitenlinie vertrat, musste diesbezüglich nicht zittern. Er sah in den zurückgerutschten James Holland eine starke Trauner-Vertretung sowie nach dem 1:0 immer stärker werdende Athletiker. Die erarbeiteten sich nicht nur ein klares Plus an besseren Chancen, sondern erhöhten schließlich auf 2:0: Ranftl nützte an der Strafraumgrenze den ihm gebotenen Raum und versenkte den Ball gefühlvoll im langen Eck.
Die Linzer klopften in Person von Eggestein kurz vor der Pause noch an der Stange an und bauten ihre Dominanz nach Seitenwechsel aus. Der WAC fand in keiner Phase in Tritt. WAC-Tormann Manuel Kuttin war der beste Mann der Hausherren, beim 3:0 aber wieder ohne Chance. Diesmal traf Eggestein vom Elfmeterpunkt, ein Foul von Giorbelidze an Peter Michorl war der Aktion vorausgegangen. Balsam auf die Wunden der Linzer, die zuletzt mit zwei fragwürdigen Elfern “bedient” worden waren.
Der WAC, dem in der Innenverteidigung Dominik Baumgartner mit einer Sperre fehlte, besaß an diesem Abend nicht die Mittel, noch eine Trendwende einzuleiten. Bezeichnend: Die gefährlichste Aktion war unterm Strich ein Köpfler von Dejan Joveljic nach Ecke im Finish (88.). In der Nachspielzeit durfte sich dann noch “Joker” Reiter mit seinem zweiten Saisontor in die Schützenliste eintragen. (APA/red)
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