Lauterbach macht Kimmich Angebot: "Biete an, dass ich ihn selbst impfe"
Bayern-Profi Joshua Kimmich sorgte im vergangenen Jahr für Schlagzeilen, da er sich zunächst nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollte. Nach überstandener Corona-Erkrankung änderte er seine Meinung. Der deutsche Gesundheitsminiter Karl Lauterbach (SPD) machte Kimmich nun ein Angebot.
Zunächst wehrte sich Bayern-Star Joshua Kimmich gegen die Corona-Impfung. In einem Interview sorgte er für hitzige Debatten, als er Bedenken bezüglich der Corona-Impfung äußerte. Kimmich selbst hatte nach einer Corona-Infektion mit Lungenproblemen zu kämpfen. Daraufhin bedauerte der Bayern-Star, dass er sich nicht schon früher gegen das Coronavirus impfen ließ. “Natürlich wäre es besser gewesen, mich früher impfen zu lassen – aus mehreren Gründen,” sagte Kimmich.
Der Mittelfeldspieler dachte zunächst, dass er sich schützen könne, wenn er nur alle Maßnahmen einhalten würde. “Im Endeffekt habe ich zu spüren bekommen, dass man es eben nicht durch eigenes Verhalten beeinflussen kann, ob man mit dem Virus in Kontakt kommt,” fügte Kimmich hinzu. Die Corona-Impfung möchte er nun nachholen. Nun hat der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angeboten, ihn persönlich gegen das Coronavirus zu impfen. “Ich biete ihm an, dass ich ihn selbst impfe und über alle Risiken aufkläre. Die sind bei einer Nichtimpfung deutlich höher,” meinte Lauterbach gegenüber der “Bunte”.
Der deutsche Gesundheitsminister begrüßte dabei den Schritt von Kimmich: “Das ist großartig, ich habe ihn nie verurteilt. Der Körper ist sein Kapital, da hatte er Ängste.” Lauterbach selbst hat auch Freunde und Familie geimpft. Allen voran seine Tochter, weil sie es laut Lauterbach wollte. Der Gesundheitsminister hat darüber hinaus auch in sozialen Brennpunkten Menschen aus einem Bus heraus gegen Corona geimpft: “Ein Politiker, der nicht in die Praxis geht, obwohl er es kann, macht was falsch.” Lauterbach ist der Überzeugung, dass eine allgemeine Impfpflicht Konflikte befrieden würde. “Es gibt dann keinen Anlass mehr, auf die Straße zu gehen,” meinte Lauterbach.
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