"Mama": Eiskunstlauf-Star nach Amputations-Drama mit rührender Botschaft
Roman Kostomarow lag nach einer Lungenentzündung im Koma. Der Eiskunstlauf-Olympiasieger kämpfte um sein Leben. Aufgrund von Entzündungen mussten ihm die Hände und Teile seiner Beine amputiert werden. Nun kann er mit seiner Hand-Prothese wieder schreiben.
Es grenzt schon fast an ein Wunder. Roman Kostomarow kann mit einer Hand-Prothese schreiben. Der Eiskunstlauf-Star teilte auf Instagram ein Video. Auf einem Blatt Papier schrieb der Olympia-Held die Worte “Mama”. Danach lächelte Kostomarow in die Kamera. Es sind schöne Bilder, wenn man sich vor Augen führt, was Kostomarow in den vergangenen Monaten durchgemacht hat.
Der Russe lag nach einer Lungenentzündung im Koma und kämpfte um sein Leben. Schließlich mussten ihm die Hände und Teile seiner Beine amputiert werden. Seine Familie bangte um den Olympia-Helden. Der Olympiasieger hatte massive Durchblutungsstörungen. Doch der Todeskampf des sympathischen Atleten ging immer weiter. Es folgten Hirnblutungen, eine Hirnschwellung, Meningitis und zwei Schlaganfälle. Die Ärzte entschlossen sich, Kostomarow in künstlichen Tiefschlaf zu versetzen.
Der Ex-Eiskunstläufer erwachte aus dem Koma. Doch dann folgte die nächste Horror-Meldung. Die Nekrose war laut Angaben der Ärzte zu weit fortgeschritten. Daraufhin starben Zellen und Gewebe ab. Doch dann ging es mit seinem Gesundheitszustand wieder bergauf. Er konnte wieder sprechen. Ende März wurde der Ex-Olympiasieger von den Beatmungsgeräten getrennt. Anschließend begann die Rehabilitation. Die alltäglichen Dinge wie Essen, Kauen und Sitzen musste Kostomarow neu erlernen.
Doch in den letzten Wochen machte der Eiskunstlauf-Star große Fortschritte. So begann Kostomarow dank einer Prothese wieder zu laufen. “Ich habe lange auf diesen Moment gewartet. Nicht wie früher, aber trotzdem laufen. Danke an die Jungs Yegor und Ruslan die mir von Anfang an sehr geholfen haben. 🙏😎🦾 Wie sich die Freuden des Lebens verändert haben …”, schrieb Kostomarow.
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