Matthäus kritisiert Foda-Entlassung: „Beim ÖFB liegt es nicht am Trainer“
Der deutsche Rekord-Internationale Lothar Matthäus (61) kritisiert den Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) für die Trennung von Teamchef Franko Foda.
Der ehemalige Profi des FC Bayern München und Ex-Trainer Salzburgs zeigte sich in einem Interview mit der „Krone“ verwundert darüber, dass Fodas Vertrag nicht verlängert wurde. Matthäus hätte weiterhin auf Foda vertraut. Die verpasste WM-Qualifikation könne passieren.
Italiener verpassten WM
“Frag die Italiener! Aber es liegt nicht nur am Trainer. Man hat sich von Franco Foda zu früh getrennt. Wenn es stürmt, muss man die Ruhe bewahren. Hätte man bereits den geeigneten Teamchef, hätte man ihn schon präsentiert. Stattdessen wird öffentlich diskutiert. Das ist nie gut.”, sagt Foda.
Zumindest deutschsprachig sollte der Neue sein
Wer für Matthäus ein geeigneter ÖFB-Teamchef wäre? Der ehemalige Rapid- und Salzburg-Trainer spricht sich auf jeden Fall für einen “deutschsprachigen” Trainer aus. In seiner Zeit als Nationaltrainer Ungarns konnte er nur mit einem Übersetzer zur Mannschaft sprechen.
Ein Österreicher soll es machen
“Vieles hängt dann vom Dolmetscher ab, ob er vermitteln kann, was man sportlich und emotional rüberbringen will. Als Teamchef hat man wenig Zeit, wenn man dann auch die Sprache nicht spricht, ist es noch schwieriger, Nähe aufzubauen, das Vertrauen zu bekommen”, erklärt Matthäus.
Deshalb wünscht sich Matthäus eine heimische Lösung: “Österreich hat so gute Trainer mit internationaler Erfahrung, das passt am besten.”
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