Aktuell in den Top sechs liegend, müssen sowohl der LASK als auch Rapid (je 31) um die Teilnahme bangen, Blau-Weiß Linz (30) liegt knapp dahinter in Lauerstellung – und darf sich durchaus Hoffnungen machen. Das auf dem Papier schwierigste Los hat der LASK, der bei Meister Sturm Graz gefordert ist.

Ein Sieg bei den Blackys, und alle Zweifel wären beseitigt. Doch ein “Dreier”gelang dem LASK bei Sturm seit der Saison 2020/21 in acht Partien nur zweimal. Die jüngsten vier Auftritte in Liebenau gingen überhaupt allesamt verloren – ohne einen Treffer der Athletiker. Stehen sie auch am Sonntag mit leeren Händen da, ist die Gefahr groß, von den Rivalen, die beide Heimvorteil haben, überholt zu werden. Rapid empfängt Nachzügler GAK, Blau-Weiß hat Hartberg zu Gast. Einer der beiden muss bei einem LASK-Nuller verlieren, damit die Linzer “hinauf” dürfen.

Athletiker zuversichtlich, Blau-Weiß mit kleinem Trumpf

Bei den Athletikern gab man sich dennoch zuversichtlich. “Wir können gegen jeden gewinnen, auch wenn das sicher kein leichtes Spiel werden wird”, meinte Kapitän Philipp Ziereis. “Im Winter hat das noch ganz anders ausgeschaut, wir haben es in der eigenen Hand.” Das gilt auch für Rapid, das sich gegen den Aufsteiger wohl die besten Chancen ausrechnen kann. Ein Sieg bringt Grün-Weiß fix nach oben, selbst bei einem Remis schaut es gut aus. Außer, es gibt sowohl einen BW-Sieg wie auch zumindest ein Remis des LASK. Geht der Auftritt gegen den GAK völlig daneben, müssen Niklas Hedl und Co. auf eine Blau-Weiß-Niederlage hoffen.

BW Linz braucht zwar Schützenhilfe, hält aber einen kleinen Trumpf in der Hand: Sowohl gegenüber dem LASK als auch Rapid hat man im direkten Duell die Nase vorne. Bezwingt die Elf von Gerald Scheiblehner Hartberg, muss man “nur” darauf hoffen, dass nicht beide Konkurrenten Siege einfahren. Selbst ein Remis könnte dem Aufsteiger der Vorsaison reichen, wenn einer der beiden anderen Clubs verliert.