Nach Attacke gegen Liverpool-Star: Zwangspause für Linienrichter
Am Sonntag sorgte Konstantin Hatzidakis für einen riesigen Skandal. Der Linienrichter versetzte Liverpool-Star Andy Robertson einen Ellenbogenstoß. Nun steht fest, dass Hatzidakis vorerst nicht mehr eingesetzt wird.
Konstantin Hatzidakis erhält eine Zwangspause! Der Linienrichter sorgte beim Premier-League-Schlager am Sonntag zwischen Liverpool und Arsenal (2:2) für einen Eklat. Der Engländer (38) versetzte Liverpool-Star Andy Robertson kurz nach dem Halbzeitpfiff einen Ellenbogenstoß Richtung Hals. Zuvor wurde Hatzidakis von Robertson bedrängt. Der Liverpool-Spieler beschwerte sich offenbar lautstark beim Linienrichter. Dann folgte die vieldiskutierte Szene (eXXpress berichtete).
Diese Aktion hat nun folgen für Konstantin Hatzidakis. Er muss vorerst auf weitere Einsätze verzichten. Das gab die Professional Game Match Officials Limited (PGMOL) am Montag bekannt. Sie ist für die englischen Schiedsrichter zuständig.
“Die PGMOL wird Konstantin Hatzidakis in keinem der von ihr betreuten Wettbewerbe einsetzen, solange die FA den Vorfall zwischen dem Schiedsrichterassistenten und dem Liverpooler Verteidiger Andrew Robertson in Anfield untersucht,” lautete das kurze Statement. Hatzidakis setzte nach dieser Szene seinen Job an der Seitenlinie fort.
Gemischte Reaktionen
Diese Szene löste gemischte Reaktionen aus. So bezeichnete Manchester-United-Legende Roy Keane den Liverpool-Akteur als “großes Baby”. Sky-Experte Jamie Carragher twitterte daraufhin: “Ellenbogen des Linienrichters gegen Robertson!” Auch der ehemalige Manchester-United-Verteidiger Gary Neville kommentierte die Szene. “Ich habe noch nie gesehen, dass ein Offizieller seinen Ellbogen gegen einen Spieler hebt. Ich denke, er wird mächtig Probleme kriegen nach dem Spiel.“
Linesman Elbow On Andrew Robertson pic.twitter.com/EqjZqvDWpO
— Jimmy Smith (@SmthQA) April 9, 2023
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp zeigte sich bei der Pressekonferenz nach dem Spiel diplomatisch. “Ich hatte natürlich Zeit, es mir noch mal anzuschauen, aber ich habe es nicht gemacht, einfach weil ich dann nichts Falsches sagen kann. Ich habe gehört, dass die Bilder für sich sprechen.”
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