Nach Bronze bei Schwimm-WM: Große Euphorie bei Alexandris
Grenzenlose Euphorie und Jubel bei den Alexandris. Das österreichische Synchron-Duett Duett Anna-Maria und Eirini Alexandri holte bei der Schwimm-WM in Ungarn die Bronzemedaille. Sie mussten sich am Ende nur China und der Ukraine geschlagen geben.
Einfach sensationell! Das österreichische Synchron-Duo Anna-Maria und Eirini Alexandri hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Budapest Bronze in der Technischen Kür gewonnen. Die Alexandris jubeln damit über den nächsten Meilenstein. Das österreichische Duo holte im Finale am Sonntag 91,2622 Punkte und musste sich nur China und der Ukraine geschlagen geben.
Nach dem Spiel war ihnen die Freude ins Gesicht geschrieben. “Wir lieben Budapest! Wir können es nicht glauben, das war unser Ziel,” sagte Erini Alexandrini überglücklich. “Wir waren sehr aufgeregt, aber jetzt sind wir sehr erleichtert.” Auch die beiden Medaillen bei den Europameisterschaften hatte das Duo in der ungarischen Hauptstadt geholt.
“Schade, dass keine Olympischen Spiele in Budapest stattfinden”, sagte Eirini und lachte. “Wir fühlen uns wie zuhause, das Wasser ist viel leichter als in Österreich”, ergänzte Anna-Maria. Bei den Sommerspielen in Tokio waren sie noch auf dem siebenten Platz gelandet. Als Belohnung für WM-Bronze planten die Schwestern allerdings keine große Feier: “Wir essen ein paar Süßigkeiten, alles, was es im Hotel gibt”, sagten sie und grinsten.
Erste Medaille für OSV bei Weltmeisterschaften im Synchronschwimmen
Auch Trainerin Albena Mladenowa konnte zufrieden sein. Sie macht kein Geheimnis daraus, dass es ein langer und steiniger Weg war: “Da steckt so viel Arbeit dahinter”, sagte sie. “Sie sind so konzentriert, haben eine unglaubliche Ausdauer und Disziplin und sind immer bereit, zu arbeiten. Sie haben eine unglaubliche Motivation.” Damit meinte Mladenowa auch Drillingsschwester Vasiliki, die sich zuvor über die verpasste Medaille im nicht olympischen Solo-Bewerb am Samstag geärgert hatte.
In den vergangenen Jahrzehnten hatten russische Olympiasiegerinnen ein Dauer-Abo auf Medaillen bei Großereignissen. Nach dem Ausschluss aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine gelang den Alexandri-Schwestern im Finale ein persönlicher Punkterekord. Doch nicht nur das: Sie steigerten sich im Vergleich zu ihrer Bewertung bei Platz drei im Vorkampf (90,2869) noch einmal deutlich. Für den Österreichischen Schwimmverband (OSV) war es die erste Medaille bei Weltmeisterschaften im Synchronschwimmen – und die erste bei diesen Schwimm-Titelkämpfen.
Am Mittwoch und Donnerstag soll eine Draufgabe in der Freien Kür folgen. Im Solo als auch im Duett werden nämlich Medaillen vergeben.
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