
Nach Fan-Tod in Frankreich: Ministerin fordert radikale Maßnahmen
Große Trauer in Frankreich! Ein Fan ist am Samstagabend vor der Ligue-1-Partie zwischen Nantes und Nizza tödlich verletzt worden. Offenbar kam es zu Außeinandersetzungen zwischen den Fangruppen. Nun fordert Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra radikale Maßnahmen.
Der französische Fußball steht unter Schock. Am Samstagabend wurde ein Fan vor der Ligue-1-Partie zwischen Nantes und Nizza tödlich verletzt. Offenbar war es zu Auseinandersetzungen beider Fangruppen gekommen. Dabei brach der Nantes-Fan zusammen und starb trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte.
Es ist nicht der erste Vorfall. Zuletzt war es in Frankreich wiederholt zu gewaltsamen Zusammenstößen am Rande von Fußballspielen gekommen. Ende Oktober etwa war in Marseille der Mannschaftsbus von Olympique Lyon mit Steinen angegriffen worden, Lyons damaliger Trainer Fabio Grosso wurde dabei am Kopf getroffen.
Nun hat sich Amélie Oudéa-Castéra zu diesem dramatischen Vorfall geäußert. Die französische Sportministerin fordert radikale Maßnahmen. “Das kann so im Fußball nicht weitergehen”, sagte die Ministerin am Montag in Paris dem Sender France Info. “Basta, das reicht.” Es gehe nicht, dass es wegen Ausschreitungen im Fußball zu einer starken Überlastung der Polizei, Beschädigungen, attackierten Teambussen, Verletzten und Toten komme, empörte sich die Ministerin.
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