Nach Gesprächen mit UEFA: Russische Teams bleiben gesperrt
Teams aus Russland bleiben auch nach Gesprächen zwischen der europäischen Fußball-Union UEFA und des russischen Fußballverbandes gesperrt. Laut Informationen der dpa traf sich die russische Delegation am Dienstag mit UEFA-Vertretern in Nyon.. Zentrales Thema war die Rückkehr der russischen Teams in die internationalen Bewerbe.
Fußballteams aus Russland müssen sich weiterhin in Geduld üben. Auch nach Gesprächen des russischen Verbandes RFU und der Europäischen Fußball-Union UEFA bleibt die Sperre bis auf Weiteres aufrecht. Wie die dpa am Dienstag mitteilte, traf sich die russische Delegation mit Vertretern der UEFA in Nyon (Schweiz). Dabei ging es in erster Linie um eine mögliche Rückkehr von russischen Teams in die internationalen Bewerbe. Das teilte der RFU am Abend der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit.
Der Dialog soll demnach fortgesetzt werden. Bereits im Februar soll es zu einem weiteren Treffen kommen. Seitens der UEFA gab es dazu keine Stellungnahme. Der britische Sender Sky News hatte am Dienstag berichtet, dass der Ausschluss bis zu einem Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aufrechterhalten bleiben solle. Dieser Bann könnte auf europäischer Ebene vom UEFA-Exekutivkomitee aufgehoben werden. Das Gremium trifft sich am Mittwoch – das Thema Russland steht offiziell nicht auf der Agenda.
Alle russischen Nationalteams sowie Vereinsmannschaften wurden Ende Februar aufgrund der Invasion Russlands in die Ukraine auf unbegrenzte Zeit von Wettbewerben er UEFA und des Weltverbandes FIFA ausgeschlossen. Zuletzt hatte der russische Verband einen möglichen Austritt aus der UEFA und einen Wechsel zur Asiatischen Fußball-Konförderation AFC beraten. Dies hat sich jedoch inzwischen zerschlagen, die Mehrheit der russischen Verbandsführung entschied sich gegen einen Austritt aus der UEFA. “Die Brücken sind noch nicht abgebrannt”, begründete Verbandschef Alexander Djukow vor einigen Wochen, dass der RFU einen Weg zurück in die europäischen Wettbewerbe sucht.
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