Nach Krebs-Diagnose: ÖFB-Torhüter Lindner wechselt nach Belgien
Heinz Lindner hat einen neuen Verein gefunden. Der ÖFB-Torhüter wechselt vom FC Sion leihweise nach Belgien zu Union Saint-Gilloise. Das teilte der Tabellenführer der Pro League am Dienstag mit. Erst im vergangenen Mai wurde bei Lindner Hodenkrebs festgestellt.
Heinz Lindner hat mit Blick auf die Fußball-Europameisterschaft im kommenden Sommer eine neue Aufgabe gefunden. Der österreichische Nationaltorhüter wechselt vom FC Sion leihweise bis Saisonende in die belgische Liga zu Union Saint-Gilloise, wie der Tabellenführer der Pro League am Dienstag bekanntgegeben hat. Bei Sion hatte Lindner im Zuge seiner Krebserkrankung den Stammplatz im Gehäuse verloren.
Im vergangenen Mai war bei Lindner Hodenkrebs festgestellt worden. Lindner stieg nach einer Behandlung wenige Wochen später wieder ins Training beim Schweizer Zweitligisten ein, kam aber bei den Profis nicht mehr zum Zug, da sein Ersatzmann zu überzeugen vermochte. Beide Seiten suchten nun nach einer Lösung.
Saint-Gilloise noch in der Conference League vertreten
Saint-Gilloise ist noch in der Zwischenrunde der Conference League gegen Lindners Ex-Club Eintracht Frankfurt vertreten. Der Verein aus Brüssel spielte in der Europa League im Herbst in einer Gruppe mit dem LASK. Bei der Union ist der ebenfalls 33-jährige Anthony Moris die Nummer eins. Luxemburgs Teamtorhüter fehlt dem Spitzenreiter nach einer Roten Karte im letzten Ligaspiel 2023 zum Jahresauftakt.
Lindner hat für Österreich bisher 36 Länderspiele absolviert. Bis zu seiner Tumor-Erkrankung war er im ÖFB-Team gesetzt.
Welcome to Union, Heinz. 🇦🇹
— Royale Union Saint-Gilloise (@UnionStGilloise) January 16, 2024
The Austrian goalkeeper joins Union on loan from @FCSion until the end of the season. 🟡🔵
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