Nach Perioden-Panne: ORF-Kommentator entschuldigt sich bei Shiffrin
Peter Brunner hat erstmals nach seinem Übersetzungsfehler mit Mikaela Shiffrin gesprochen. Als Mikaela Shiffrin in einem Interview nach dem Rennen über ihre Periode sprach, übersetzte Brunner den “monthly cycle” als Radfahren. Dabei lachte der ORF-Mann gemeinsam mit dem Ski-Ass über die Panne.
Es war ein Übersetzungsfehler, der weltweit viral ging. Im Gespräch mit Alina Zellhofer verriet das Ski-Ass aus den USA, dass sie mit ihrer Periode kämpft. Kommentator Peter Brunner fungierte dabei als Übersetzer. Dabei ist Peter Brunner ein Fehler unterlaufen. Shiffrin sprach vom “monthly cycle”. Doch der ORF-Kommentator übersetzte dies mit “Radfahren.” Danach gab es Hohn und Spott in den sozialen Medien.
Mikaela Shiffrin: I‘m kind of in an unfortunate time of my monthly cycle
— Jonas Vogt (@L4ndvogt) January 25, 2023
Übersetzer: Ich komm nicht mal zum Radfahren, was ich sonst immer mach jeden Monat pic.twitter.com/ptz7vOlcws
Zellhofer sprach Shiffrin auch auf den Rekord von Ingemark Stenmark an. Der US-Läuferin hält derzeit bei 84 Siegen. Die schwedische Ski-Legende Stenmark hat 86 Weltcup-Siege gefeiert. “Ja, theoretisch ist es möglich. Aber ich werde jetzt erst einmal morgen trainieren und dann brauche ich einen wirklich guten Regenerationstag. Ich werde versuchen, die Energie auf meine Slalom-Ski für zwei weitere Rennen zu bekommen. Aber ich bin gerade in einer ungünstigen Phase meines Monatszyklus, also bin ich irgendwie noch müder.” Die ORF-Reporterin äußerte dafür Verständnis.
Nach diesem Fauxpas trafen sich Peter Brunner und Mikaela Shiffrin zum Interview. Dabei war das Ski-Ass zunächst überrascht. “Oh mein Gott. Sie waren der Arme?” Doch Brunner winkte ab und entschuldigte sich für den Fehler. Anschließend mussten beide lachen. “Ich hab die Übersetzung wirklich lustig gefunden. Das Video hat jetzt 1,8 Millionen Views. Ich muss mich eigentlich bei Ihnen bedanken. Viele Leute haben mir gratuliert, dass ich das angesprochen habe,” meinte Shiffrin. Zudem sprach sie auch noch einmal über die Monatsblutung bei Athletinnen: “Es sollte nicht wichtig sein. Es existiert seit Beginn der Menschheit. Einmal im Monat erfahren wir etwas, das natürlich den Körper einer Athletin beeinflusst.”
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