Nach Raketen-Terror: Fahrer wollen Grand Prix von Saudi-Arabien starten
Die Formel-1-Piloten haben trotz der Sorgen wegen eines Raketen-Einschlags 12 Kilometer neben der Rennstrecke ihren Willen zur Teilnahme am Grand Prix in Saudi-Arabien bekräftigt. Dies sei das Ergebnis langer Diskussionen unter den Piloten, mit den Teamchefs und den Spitzen der Rennserie gewesen.
Während des Auftakttrainings in Jeddah hatten die jemenitischen Huthi-Rebellen eine Öl-Anlage des Formel-1-Hauptsponsors Aramco wenige Kilometer von der Strecke entfernt angegriffen. “Es war schwierig, ein voll konzentrierter Rennfahrer zu bleiben und alle natürlichen menschlichen Bedenken auszuschalten, wenn man den Rauch von dem Vorfall gesehen hat”, schrieb die GPDA.
Mehr als vier Stunden berieten die Piloten in der Nacht zum Samstag über die Konsequenzen. Erst um 2.30 Uhr Ortszeit endete das Treffen. Eine “große Breite von Meinungen” sei diskutiert worden, hieß es. Da die saudischen Regierungsvertreter die maximale Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen versprochen hätten, wollen die Fahrer zum Rennen am Sonntag.
Kommentatoren verlassen das Land
Die beiden Kommentatoren des deutschen PayTV-Senders “Sky”, Ralf Schumacher (46) und Sascha Roos (50) haben das Land unterdessen bereits verlassen. Sie werden das Rennen nun, wie bereits während der Corona-Pandemie, von München aus beobachten.
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