Nach schwerem Unfall: Tiger Woods schließt Comeback als Profi aus
Nach seinem schweren Autounfall vor neun Monaten glaubt Golfstar Tiger Woods zwar an ein Comeback. Allerdings wird es laut Woods nicht mehr für eine vollständige Rückkehr auf die PGA-Tour und die Qualität für die absolute Weltspitze reichen. Das betonte er in einem Interview.
Neun Monate nach seinem folgenschweren Unfall stellte Tiger Woods klar: Es wird kein Comeback als Profi mehr geben. Dennoch könnte er sich vorstellen, bald wieder auf den Golfplatz zurückzukehren: “Ich denke, etwas das realistisch ist, ist eines Tages wieder auf der Tour zu spielen – niemals wieder Vollzeit – aber auszuwählen,” meinte Woods in einem am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Interview mit “Golf Digest.” Demnach wird sich die Golflegende einige Turniere auswählen und sich darauf vorbereiten.
Er werde von nun an so spielen müssen, betonte Woods: “Das ist eine unglückliche Wirklichkeit, aber es ist meine Wirklichkeit. Das verstehe ich und akzeptiere ich.” Der fünfmalige Masters-Sieger betonte, er müsse keine Turniere mehr gewinnen, um ein gutes Leben zu haben. Nach seiner dritten und vorletzten Operation am Rücken habe er “noch ein weiteres Mal den Mount Everest besteigen müssen. Ich musste und ich habe es getan”, sagte er mit Blick auf den Sieg beim Masters 2019, seinem 14. und wohl letzten Major-Titel.
Woods machte mit Video Hoffnungen auf ein Comeback
Am 23. Februar kam der US-Amerikaner in Los Angeles mit dem Auto von der Straße ab. Er überschlug sich mehrfach und erlitt dabei komplizierte Brüche am Bein. Anschließend lag Woods drei Wochen im Krankenhaus, ehe er weitere drei Monate in einem Krankenbett bei sich zu Hause in Florida verbrachte.
Hoffnungen auf ein Comeback kamen auf, als Woods vergangene Woche mit einem kurzen Video, das ihn auf einem Golfplatz beim Schlagen zeigt, für Aufregung sorgte. Bis zu seiner Genesung habe er aber noch einen weiten Weg zu gehen, sagte er nun: “Ich bin noch nicht einmal bei der Hälfte des Weges.”
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