Nach Skandal: UEFA verbietet "L'amour toujours" – ÖFB muss EM-Jubel-Hymne ändern
Nach dem Skandal-Video von Sylt wurde der Italo-Hit “L’amour toujours” bereits von mehreren Radiosendern sowie vom Oktoberfest verbannt. Nun zieht auch die UEFA nach. Das bedeutet: Österreich benötigt für die Europameisterschaft einen neuen Jubelsong. Ursprünglich sollte der Hit von Gigi D’Agostino im Falle eines rot-weiß-roten Erfolgs gespielt werden.
"Song wird nicht gespielt"
“Der ÖFB steht ganz klar für Toleranz, Vielfalt und Integration und engagiert sich für ein wertschätzendes Miteinander in allen Bereichen der Gesellschaft. Nach den jüngsten Vorfällen um die missbräuchliche Verwendung wird der Song bei ÖFB-Länderspielen nicht gespielt”, heißt es in einer Stellungnahme.
"Code für Rechtsextreme"
Zuletzt wurden Videos öffentlich, in denen Party-Gäste in einem Lokal auf der deutschen Nordsee-Insel Sylt zu “L’amour toujours” ausländerfeindliche Parolen grölten. Auch nach ähnlich gelagerten Vorfällen in Kärnten und Niederösterreich laufen polizeiliche Ermittlungen. Wie das “profil” schrieb, wurde das Lied in den vergangenen Monaten “zum Code für Rechtsextreme”. Bei erfolgreichen österreichischen Länderspielen war der Song zuletzt regelmäßig zu hören. Nun werde man eine neue Jubel-Nummer bestimmen, teilte der ÖFB mit.
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