Nachhaltige Motoren: Formel 1 fährt bald mit Hausmüll und Strom
Die Königsklasse soll grüner werden. Befeuert werden sollen Formel-1-Autos schon in wenigen Jahren mit Strom und Hausmüll. Ehrgeizige Pläne, die bald schon auch abseits der Rennstrecke in die Tat umgesetzt werden sollen.
Diese neuen Formel1-Regeln sind für die Tonne. Genauer gesagt für die Mülltonne. Von dort soll nämlich ab 2026 der Antrieb kommen. Die Hälfte der Motorenleistung soll Benzin bringen, das aus nachhaltigen Komponenten besteht. Biomasse oder Hausmüll. Die anderen 50 Prozent sollen mit Strom versorgt werden.
Keine fossilen Brennstoffe mehr
Ein Formel-1-Bolide darf keine fossilen Brennstoffe mehr verbrennen, die nicht ohnehin in die Atmosphäre gelangen würden – dieses hohe Ziel hat sich die Königsklasse des Motorsports schon für das Jahr 2026 gesetzt.
FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem sagt: “Die FIA treibt Innovation und Nachhaltigkeit weiter voran. Das Motorenreglement von 2026 ist das prominenteste Beispiel für diese Mission. Die Einführung fortschrittlicher Motorentechnologie zusammen mit synthetischen nachhaltigen Kraftstoffen steht im Einklang mit unserem Ziel, den Nutzern von Straßenfahrzeugen Vorteile zu bieten.”
Vorteile für Straßenfahrzeuge
Damit bleibt die Formel 1 jedenfalls der technische Vorreiter der Autoindustrie. Die EU hat im Juni 2022 beschlossen, dass ab 2035 keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden dürfen.
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