Am Ende der vergangenen Saison standen Borussia Dortmund und dessen österreichischer Legionär Marcel Sabitzer noch im Champions League-Finale (Niederlage gegen real Madrid). Seither zeigt die Leistungskurve des Kultvereins aus dem deutschen Ruhrpott allerdings steil nach unten: Platz elf in der Bundesliga, durchwachsene Darbietungen in der Champions League. Deshalb wurde der erst im vergangenen Sommer verpflichtete Trainer Nuri Sahin kürzlich vor die Tür gesetzt.

Wie es bei europäischen Spitzenklubs im Zuge einer Trainersuche zu sein pflegt, werden in der Gerüchteküche zahlreiche Namen genannt. Fachmedien zufolge soll die besten Karten Niko Kovac haben, der einst auch bei RB Salzburg als Co-Trainer an der Seitenlinie stand. Kovac war unter anderen auch bei Bayern München und dem AS Monaco (heute ist dort der österreichische Trainer Adi Hütter engagiert) als Cheftrainer tätig.

Neben Kovac wird als künftiger Dortmund-Trainer aber auch Ralf Rangnick genannt. Der ÖFB-Teamchef ist seit seinen Erfolgen mit der österreichischen Nationalmannschaft (nicht zuletzt das Achtelfinale bei der EM 2024) eine heiß begehrte Aktie auf dem internationalen Trainermarkt. Laut “Bild”-Zeitung hat er sich am Montag mit führenden Vertretern von Borussia Dortmund zu Gesprächen in Salzburg getroffen – Rangnick wohnt in Obertrum.

Eine Zusage an Dortmund ist allerdings mehr als fraglich. Rangnick hat sich ausdrücklich zum Ziel gesetzt, mit dem ÖFB-Team die Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada zu schaffen – und er hat bislang stets Wort gehalten.

Ralf Rangnick will sich mit dem ÖFB-Team für die Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada qualifizierenAPA/APA