
NBA-Legionär Pöltl: "Nervosität auch in den USA spürbar"
Der österreichische Legionär in der National Basketball League (NBA), der besten Basketball-Liga der Welt beobachtet nach den Kriegswirren in der Ukraine auch bei den Menschen in den USA eine große Verunsicherung. “Ein bisschen Nervosität ist schon da unter den Leuten, dass das Ganze noch mehr eskalieren könnte,” schildert Pöltl in einem Interview.
Der Krieg in der Ukraine ist auch unter seinen Teamkollegen bei den San Antonio Spurs großes Thema. “Niemand weiß, wie weit das Ganze wirklich gehen wird. Es ist alles ein großes Fragezeichen”, sagte Pöltl im Gespräch mit der Austria Presse Agentur (APA). Sein Mitgefühl gelte den Menschen in der Ukraine. “Es ist sehr schade und traurig für die Leute, die da in eine Situation gebracht werden, für die sie nichts können. Sie stehen vor der Wahl, ihr eigenes Land zu verlassen oder gegen Russland zu kämpfen.” Diese Situation mache ihn traurig. “Es ist so weit weg von meinen Vorstellungen gewesen, dass ein Land wie Russland einfach in die Ukraine einfällt.”
Er sei grundsätzlich gegen Krieg, betonte der Wiener (26). Dennoch hoffe er auf größtmögliche Unterstützung der Ukraine durch andere europäische Länder und die USA. “Ob man dann aber in einen Krieg einsteigt, das weiß ich nicht, das kann ich nicht beantworten.” Mit Alex Len von den Sacramento Kings und Svi Mychajljuk von den Toronto Raptors stammen zwei aktuelle NBA-Profis aus der Ukraine. Persönliche Verbindungen in das osteuropäische Land hat Pöltl laut eigenen Angaben nicht.
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