Donald Trump jr. zwischen seinem Vater (re.) und dem Vizepräsidenten der USA, J.D. VanceIMAGO/Newscom / AdMedia

Wie sein Vater im Weißen Haus ist offenbar auch Donald Trump jr. kein Kind von Traurigkeit. Und ähnlich zum US-Präsidenten findet offenkundig auch der Sohn Gefallen an der Disruption, sprich dem radikalen Bruch mit Konventionen.

Olympia sei für ihn passé! „Die Zukunft gehört den Enhanced Games“, behauptet Trump junior. Das bedeute „echter Wettbewerb, echte Freiheit und echte Rekorde, die zerschmettert werden“.

Praktisch jede verbotene Substanz wird dabei erlaubt sein. Die Teilnehmenden würden das Doping unter ärztlicher Aufsicht einnehmen und selbst entscheiden dürfen, was sie ihrem Körper zumuteten, sagen die Organisatoren.

Eine Million Dollar pro Weltrekord

Auf dem Wettkampfprogramm stehen olympische Kernsportarten wie Leichtathletik, Schwimmen, Gewichtheben, Kunstturnen und Kampfsport. Die Veranstalter um den Australier Aron D’Souza versprechen sich “die besten Wettkämpfe der Welt” und Weltrekorde am laufenden Band. Unter anderem soll der Fabelweltrekord von Usain Bolt von 9,58 Sekunden über 100 Meter gebrochen werden.

D’Souza zum Event der Superlative: “Bei den Enhanced Games geht es nicht um Sport. Es geht darum, eine neue Ära der Menschheit einzuläuten.”

Für die “Sportler” steht auch viel Geld auf dem Spiel: Diejenigen, die bei den “Enhanced Games” Weltrekorde aufstellen, sollen nicht weniger als eine Million Dollar einstreichen. Die Familie Trump will an diesem besonderen Event freilich mitverdienen. Ein Insider spricht gegenüber der “Financial Times”, dass die Investmentfirma von Donald Trump junior einen zweistelligen Millionenbetrag in die “Enhanced Games” investieren werde.