Neureuther befürchtet Manipulation der Corona-Tests in Peking
Vor den Winterspielen in Peking ist noch wenig von Vorfreude zu spüren. Grund dafür ist die Corona-Situation. Der ehemalige Skifahrer Felix Neureuther warnte dabei vor manipulierten Corona-Tests.
Der Countdown zu den Olympischen Winterspielen in Peking läuft. Vom 4. bis zum 20. Februar findet mit den Olympischen Spielen in Peking das erste große Sporthighlight in diesem Jahr statt. Allerdings ist von Euphorie und Vorfreude noch wenig zu spüren. Die Angst vor einer Coronainfektion ist bei den Sportlern groß. Außerdem gibt es Bedenken, dass die Corona-Test manipuliert werden könnten.
Diese Sorge äußerte der ehemalige Skistar Felix Neureuther im Interview mit RTL/ntv. Neureuther war 2010 und 2014 bei den Winterspielen dabei. Während die Winterspiele in Vancouver 2010 noch unbeschwert über die Bühne gingen, hagelte es bei den Winterspielen 2014 Kritik an Russland. Zum einen wurde der mangelnde Umweltschutz und der Gigantismus kritisiert. Außerdem überschattete das russische Staatsdoping die Spiele in Sotchi.
Auch die Spiele in Peking stehen unter keinem guten Stern. “Mir tut es für jeden Athleten leid, dass diese Spiele mit so viel Negativem behaftet sind. Die Olympische Spiele sollten etwas Großartiges sein, das größte Sportfest der Welt. Und dieses Gefühl wird den Athleten meines Erachtens nun genommen.” Anschließend ging er auch auf die Gefahr der Manipulation von Corona-Tests ein: “Wenn du schaust, was in Sotschi passiert ist mit den Dopingproben, das die da durch irgendwelche Wände gereicht wurden, um die positiven Proben negativ zu bekommen, dann muss man sich über alles Gedanken machen! China ist auch ein Land, wo ganz klar vorgegeben ist, dass der sportliche Erfolg einfach vorhanden sein muss. Und da werden die meines Erachtens sicher mit allen Mitteln versuchen diesen sportlichen Erfolg auch zu bekommen.”
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