Nur 2:2 gegen Heidenheim: Alarmstimmung bei Borussia Dortmund
Borussia Dortmund kam am Freitagabend gegen Aufsteiger Heidenheim nicht über ein 2:2 Unentschieden hinaus. Dabei hat der BVB einen 2:0 Vorsprung aus der Hand gegeben. Nach dem schlechten Saisonstart war auch Trainer Edin Terzic sichtlich bedient.
Bei Borussia Dortmund herrscht nach dem schlechten Saisonstart Alarmstimmung. Zum Saisonauftakt zitterte man sich zu einem 1:0 Sieg gegen Köln. Gegen den VfL Bochum reichte es anschließend nur zu einem 1:1 Unentschieden – und am Freitag folgte ein 2:2 gegen Aufsteiger Heidenheim. Dabei hätte das Spiel aus Sicht des BVB nicht besser beginnen können. Schon nach sieben Minuten brachte Brandt die Gastgeber in Führung. Nach 15 Minuten stand es nach dem verwandelten Elfmeter von Can bereits 2:0.
Doch dann folgte der Kollaps. Heidenheim kam in der zweiten Halbzeit zurück und holte am Ende noch ein 2:2 Unentschieden. Nach dem Spiel war Dortmund-Cheftrainer Edin Terzic sichtlich bedient. Denn nun ist der Fehlstart perfekt. “Wir haben immer wieder diese Spiele angesprochen. Einer absoluten Top-Mannschaft, die hohe Ambitionen hat, passieren diese Spiele in dieser Häufigkeit nicht,” meinte Terzic.
Krisensitzung einberufen
Schon in der Vorsaison hat man öfter einen Vorsprung aus der Hand gegeben. “Wir haben gespürt, wie weh es tut, wenn man es nicht schafft, das, was in der Hinrunde liegen blieb, aufzuholen. Da können wir uns an viele Dinge erinnern aus der letzten Saison, die richtig weh taten. Wenn wir damit nicht aufhören, dann wird es sehr schwierig werden, irgendwann mal etwas zu feiern,” betonte der Dortmund-Trainer.
Schon für den heutigen Samstag wurde eine Krisensitzung einberufen, wie die “Bild” berichtet. Kein Wunder, zumal man nach den drei Spieltagen nur fünf Punkte hat und der Rückstand auf die Spitze nicht kleiner wird. “Das große Thema, das wir haben, ist: Egal, gegen wen wir spielen – es geht um den Sieg! Es geht darum, zu gewinnen. Das müssen wir in der Mannschaft noch mehr festigen. Dass es unabhängig vom Trikot des Gegners ist, dass es uns darum geht, Spiele zu gewinnen und alles dem Sieg unterzustellen. Das ist uns heute wiederholt nicht gelungen,” weiß Terzic.
Tatsache ist, dass schnell die Trendwende erfolgen muss. Sonst könnte es auch für den Dortmund-Cheftrainer schnell ungemütlich werden.
Kommentare