Ein Mannschaftsfoto der Frauen-Mannschaft des FC Arsenal sorgt für Empörung. Auf dem Foto waren nämlich ausschließlich nur weiße Spielerinnen zu sehen. Der Verein hat auf die Kritik reagiert und möchte nun die Vielfalt in seiner Frauen-Fußballmannschaft erhöhen. In Zukunft möchte man sich zu mehr Diversität und Inklusion bekennen.

Der Verein hat sich in einer offiziellen Stellungnahme geäußert. Die Zusammensetzung des Teams würde nicht die Vielfalt widerspiegeln, die innerhalb des Vereins und der Gemeinschaften besteht, die er repräsentiert. Dennoch sei der FC Arsenal stolz auf seine Spielerinnen mit unterschiedlichen Backgrounds, die in den unterschiedlichen Mannschaften zum Einsatz kommen. Sie würden maßgeblich zur Kultur und zur Geschichte des Vereins beitragen.

Arsenal arbeitet an Eingliederung von Frauen und Mädchen mit unterschiedlichem Background

Wie die “BBC” berichtet, wurde in diesem Jahr eine Analyse des englischen Frauen-Fußballs durchgeführt. Sie wurde von der ehemaligen englischen Nationalspielerin Karen Carney geleitet. Dabei wurde die Notwendigkeit einer größeren Vielfalt sowohl auf als auch neben dem Spielfeld hervorgehoben. In diesem Bericht vertritt Brighton-Verteidigerin Fern Whelan die Meinung, dass die “mangelnde Diversität im Frauenfußball dringend angegangen” werden müsse.

Der Anteil schwarzer, asiatischer und anderer Minderheitenspielerinnen in der Women’s Super League liegt laut einer Schätzung aus dem Jahr 2021 zwischen zehn und 15 Prozent. In der Erklärung stellte Arsenal zudem klar, dass die Eingliederung von jungen Frauen und Mädchen mit unterschiedlichen Backgrounds im Jugendbereich hohe Priorität genießt. Mit spezifischen Maßnahmen wolle man den Zugang und die Entwicklungsmöglichkeiten verbessern.