Österreichs Handball-Männer haben beim Viernationen-Turnier in Hammamet zum Abschluss die Schweiz mit 32:27 (15:14) besiegt. Nach dem Auftaktsieg über Portugal (34:27) und dem 31:31-Remis gegen Gastgeber Tunesien sorgte die ÖHB-Truppe dafür, dass die Eidgenossen das Turnier ohne Sieg abschlossen.

Die Österreicher haben damit bei ihrem ersten Antreten bei diesem Event die Chance zum Gewinn der Kempa-Trophy gewahrt, erst um 17.00 Uhr begann das Match von Tunesien gegen Portugal. Sollten die Gastgeber gewinnen, dann entscheidet die bessere Tordifferenz.

Teamchef Ales Pajovic sehr zufrieden

Unabhängig davon war Österreichs Teamchef Ales Pajovic mit den Leistungen seiner Equipe sehr zufrieden, auch wenn beim dritten Spiel in drei Tagen “die Arme müde” geworden seien. “Aber wir haben Charakter gezeigt und haben unser System gespielt. Wir können mit einem guten Gefühl nach Hause fahren. Ich habe viel Material für die Vorbereitung (auf die EM im Jänner, Anm.). Hoffentlich können wir im Dezember nach Weihnachten wieder mit Vollgas starten.”

In Abwesenheit von Mykola Bilyk war Schweiz-Legionär Sebastian Frimmel Kapitän. “Ich habe das in der Form nicht erwartet”, sprach er die Ausbeute an. “Wir haben eine Riesenleistung gezeigt. Es ist eine sehr gute Richtung, in die wir gehen. Wir haben trotzdem Luft nach oben, weil wir nicht über 60 Minuten immer die Konzentration hochhalten konnten.” Lukas Hutecek wurde “Man of the Match: “Wir haben uns sehr, sehr gut verkauft und versuchen, im Jänner noch einen Schritt draufzulegen.”