
"Ösi"-Trainer-Aus bei deutschen Topklubs: Hasenhüttl und Struber müssen gehen
In der 1. und 2. deutschen Bundesliga wurden fast zeitgleich zwei Trainer-Exporte aus Österreich gefeuert. Beim VfL Wolfsburg muss Ralph Hasenhüttl gehen, beim Traditionsklub 1. FC Köln Gerhard Struber.
Beide Trainer waren nicht lange bei ihren Vereinen tätig. Ralph Hasenhüttl (57) hatte im März 2024 das Traineramt bei Wolfsburg übernommen, Gerhard Struber (48) war gar erst im Juni des Vorjahres nach Köln gewechselt.
Der Volkswagen-Club Wolfsburg wollte unbedingt wieder international spielen – scheiterte aber auch unter Hasenhüttl krachend an diesem Ziel. Nach der Negativserie von acht Spielen mit nur zwei Unentschieden und dem damit einhergehenden Tabellenplatz 12 zogen die Verantwortlichen beim VfL die Reißleine.
Hasenhüttl hatte vor dem VfL Wolfsburg den FC Southampton, RB Leipzig und den FC Ingolstadt trainiert.
Struber: "Entscheidung tut besonders weh"
Obwohl der 1. FC Köln in der 2. deutschen Bundesliga zwei Runden vor Schluss als Zweiter auf Aufstiegskurs liegt, haben die Verantwortlichen des Traditionsvereins ebenfalls den Trainer in Person von Gerhard Struber gefeuert. Der Grund: In den vergangenen fünf Spielen holte der Klub nur fünf Punkte.
Struber äußerte sich zu seinem Rauswurf geknickt: „Jetzt, da die Ziellinie vor Augen ist und wir noch dazu aussichtsreich dabei sind, tut die Entscheidung besonders weh.” „Ich wünsche dem Team und dem gesamten Club für die verbleibenden Spiele maximalen Erfolg.“
Nun soll Alt-Trainer Friedhelm Funkel Köln zurück in die 1. deutsche Bundesliga führen. Funkel hat bereits mit sechs Vereinen der Aufstieg geschafft.
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