Handball: Im Kampf um die Europameisterschaft zeigte die österreichische Herrenmannschaft einmal mehr auf
Nach einem Top-Spiel ohne dem immer noch den verletzten Captain Nikola Bilyk und den Rückraumkräften Alexander Hermann und Daniel Dicker, sind Österreichs Handballmänner auf der Zielgerade in Richtung Europameisterschaft.
Österreichs Handballmänner haben die erste von zwei verbliebenen Hürden auf dem Weg zur EM 2022 erfolgreich genommen. Am Donnerstag zeigte die Truppe von Teamchef Ales Pajovic in Estland eine über weite Strecken gute Leistung und holte mit dem verdienten 31:27 (18:13) den zweiten Erfolg in der laufenden Qualifikation. Den letzten Schritt will man nun am Sonntag (18.10 Uhr/live ORF Sport +) in Graz gegen Bosnien-Herzegowina machen, auch dann ist ein Sieg vonnöten.
Das Duplizieren
“Wir haben das Spiel in der Abwehr gewonnen. Unsere 6:0-Abwehr hat das richtig gut gemacht, war aggressiv und aktiv”, meinte Pajovic nach der Partie. “Wir haben wenige Fehler gemacht, haben geduldig im Angriff gespielt. Die erste Hälfte war natürlich ein bisschen besser, aber ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, sie haben gekämpft. Auch deswegen haben wir gewonnen.”
Damit kommt es am Sonntag in Graz zum Showdown mit Bosnien. Eine harte Nuss. Die Bosnier hatten den ersten Vergleich mit Österreich im März zuhause deutlich mit 27:21 für sich entschied und unterlagen am Donnerstag den bereits fix qualifizierten Deutschen in Bugojno nur hauchdünn mit 24:26. Sie halten so wie die ÖHB-Auswahl bei vier Punkten, nur mit einem Sieg würde Rot-Weiß-Rot vorbei auf Platz zwei ziehen und so das Ticket für das Turnier in Ungarn und der Slowakei lösen. “Wir sind gut drauf, motiviert und haben Selbstvertrauen. Wenn wir so eine Leistung wie heute bringen, kann alles passieren”, hoffte Pajovic. (APA/red)
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