ÖSV-Adler jubeln: Jan Hörl springt am Bergisel zum Sieg!
Jubel bei den ÖSV-Adlern! Jan Hörl sprang am Mittwoch am Bergisel in souveräner Manier zum Sieg. Der Salzburger (25) gewann am Mittwoch in Innsbruck den dritten Bewerb der Vierschanzentournee und führte ein mannschaftlich herausragendes Ergebnis mit fünf ÖSV-Adlern unter den besten Neun an. Vor dem abschließenden Springen am Samstag (16.30 Uhr) in Bischofshofen übernahm der Japaner Ryoyu Kobayashi die Tournee-Führung vom Deutschen Andreas Wellinger.
Sehr stark! Jan Hörl sicherte sich am Mittwoch am Bergisel den Sieg. Für den Österreicher (25) war es der zweite Weltcup-Erfolg. Der ÖSV-Adler konnte Ryoyu Kobayashi und Michael Hayböck auf die Plätze verweisen. Stefan Kraft wurde letztlich Sechster. Tschofenig wurde Achter vor Aigner, der auf Platz neun sprang. Embacher landete auf dem 13. Platz und sorgte damit für ein starkes österreichisches Teamergebnis.
Die ÖSV-Adler holten sich darüber hinaus die Führung im Nationencup zurück. Hörl beendete zugleich einen rot-weiß-roten Fluch. Es war der erste Sieg in Innsbruck eines Österreichers nach elf Jahren.
Kobayashi sprang in Innsbruck mit 8,8 Punkten Rückstand auf Hörl auf Rang zwei und fährt mit 4,8 Punkten Vorsprung auf den am Mittwoch fünftplatzierten Wellinger nach Bischofshofen. Neuer Dritter der Gesamtwertung ist Hörl mit 23,6 Zählern Rückstand, danach folgen auf den Rängen vier und fünf Stefan Kraft (-33,8) und Michael Hayböck, der in der Tageswertung mit Rang drei aufs Podest sprang.
21.000 Fans sahen bei Kaiserwetter, aber auch wechselnden Windbedingungen, den ersten rot-weiß-roten Sieg auf dem Bergisel seit Gregor Schlierenzauer 2013. Hörl legte den Grundstein für seinen zweiten Weltcupsieg nach seinem Debüterfolg im Dezember 2021 (Wisla) mit einem überragenden ersten Sprung. “Das bedeutet mir sehr viel, zweiter Sieg, daheim, unbeschreiblich, ich bin megahappy”, sagte der Team-Olympiasieger im ORF-Interview.
Manuel Fettner, der als Vierter der Tournee-Wertung nach Innsbruck gekommen war, verpasste mit einem Sprung auf 108 m als 46. die Qualifikation für den zweiten Durchgang. “Es ist scheiße, eigentlich haben wir uns ein Windspringen gewünscht”, sagte der Tiroler, der mit den wechselnden Windverhältnissen nicht zurechtkam und aus dem Rennen um eine Topplatzierung in der Gesamtwertung fiel. Auch Jonas Schuster (32./122,5) kam nicht in den zweiten Durchgang.
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