Olympia-Wirbel: Djokovic tobt wegen positiver Curlerin
Eine positive Curling-Spielerin aus Australien durfte bei den Olympischen Winterspielen in Peking am Wettkampf teilnehmen. Ihre Ct-Werte seien laut der chinesischen Gesundheitsbehörden in einem akzeptablen Bereich. Bei Srdjan Djokovic, dem Vater von Novak Djokovic riss die Causa alte Wunden auf.
Im Januar gingen die Australian Open über die Bühne. Der Sieger hieß am Ende Rafael Nadal, der sich in einem dramatischen Fünfsatz-Finale gegen Daniil Medwedew durchsetzen konnte. Für den Spanier war es der 21. Grand-Slam Titel. Ein Mann fehlte jedoch: Titelverteidiger Novak Djokovic. Die Nummer eins im Tennis wollte ungeimpft zu den Australian Open einreisen. Nach einem Visum-Krimi wurde er schließlich ausgewiesen. Beim Vater von Novak Djokovic, Srdjan sind die Wunden scheinbar immer noch nicht verheilt.
Nun nutzte er die Olympischen Spiele dazu, China zu kritisieren. Mit einer gehörigen Ladung Wut im Bauch kritisierte Srdjan Djokovic Australien: “Australier, lernt von den Chinesen, wie Athleten respektiert und wertgeschätzt werden. Schämt euch tausendfach!”
Die australische Curling-Spielerin Tahli Gill lieferte am Sonntag vor dem Duell gegen die Schweiz einen positiven Corona-Test ab – und durfte dennoch teilnehmen. Zunächst packte sie gemeinsam mit ihrem Partner Dean Hewitt die Koffer. Doch laut chinesischen Gesundheitsbehörden waren ihre Ct-Werte in einem akzeptablen Bereich. Am Ende siegte das australische Curling-Duo gegen Jenny Perret und Martin Rios.
Eishockey-Match mit FFP2-Masken
Doch nicht nur die Curlerin sorgte für Corna-Wirbel bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Das kanadische Eishockey-Team der Damen weigerte sich, gegen Russland anzutreten, da die PCR-Tests der russischen Eishockey-Damen nicht vorlagen. In der vergangenen Woche wurden sechs Russinnen positiv getestet. Sie befinden sich in Isolation. Die Kanadierinnen spielten nach langen Diskussionen am Ende doch. Mit einer Stunde Verspätung ging das Spiel über die Bühne. Zwei Drittel lang mit einer FFP2-Maske. Kanada gewann schließlich klar mit 6:1.
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