Paukenschlag beim SV Ried: Ibertsberger nicht mehr Cheftrainer
Robert Ibertsberger ist ab sofort nicht mehr Cheftrainer beim SV Ried. Das haben die Oberösterreicher heute, Dienstag in einer Aussendung mitgeteilt. Christian Heinle, der bereits im Herbst als Interimstrainer tätig war, wird ab sofort Cheftrainer.
Ausgerechnet vor dem Cupfinale trennt sich die SV Ried von Cheftrainer Robert Ibertsberger. Für ihn wird Christian Heinle übernehmen, der schon vor der Ära Ibertsberger in dieser Funktion tätig war. SVR-Präsident Roland Daxl begründete die Entscheidung in einer Aussendung: “Wir befinden uns in einer sehr heiklen Situation. Das Ligaformat mit der Punkteteilung macht es schwierig, auf bereits erarbeitete Erfolge aufzubauen und etwas mehr Ruhe und Zeit für Entwicklungen zu haben. Die aktuelle Tabellensituation und die Umstände dahinter sind die Auslöser für diese harte Entscheidung. Der Mensch und Trainer Robert Ibertsberger hat immer 100 Prozent für den Verein gegeben. Dennoch sind wir nach der Halbzeitanalyse der Qualifikationsgruppe gemeinsam zum Entschluss gekommen, dass wir in der jetzigen Situation eine Veränderung brauchen.“
Der sportliche Leiter der Profis, Thomas Reifeltshammer betonte jedoch, dass man die Schuld nicht nur bei Ibertsberger suchen darf: “Natürlich müssen auch wir uns als Verein reflektieren, um in Zukunft wieder mehr Kontinuität auf der Trainerposition zu bekommen. Mit Christian Heinle haben wir einen jungen, interessanten Trainer in unseren eigenen Reihen, der sich bereits im Herbst als Cheftrainer bewiesen hat. Mit ihm gehen wir nun unseren Weg, unabhängig davon was in den nächsten Wochen und Monaten geschieht.”
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Auch Robert Ibertsberger äußerte sich zu dieser Entscheidung: „Es war für mich sehr überraschend und unvorhersehbar. Mir hat die Arbeit im Verein und mit den Spielern viel Spaß gemacht. Wir haben gemeinsam das Cupfinale erreicht und ich war überzeugt, dass wir die Liga halten und dann Zeit für die nächsten Schritte hätten. Das ist jetzt leider für mich nicht mehr möglich“, sagt Robert Ibertsberger.
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