Das russische U17-Nationalteam darf trotz der Wiederzulassung durch die UEFA nicht an der bereits laufenden EM-Qualifikation teilnehmen. Das teilte die Europäische Fußball-Union nach der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Dienstag in Nyon mit. “”Der Punkt wurde von der Agenda genommen, da keine technische Lösung gefunden werden konnte, die es russischen Teams erlaubt, zu spielen,” hieß es in einer offiziellen Begründung.

Das Gremium des Kontinentalverbands hatte Ende September beschlossen, russische Nachwuchsteams wieder an europäischen Wettbewerben teilnehmen zu lassen – jedoch ohne Hymne und Flagge. Kinder von Wettbewerben auszuschließen, sei eine direkte Diskriminierung, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Gleichzeitig wurde aber die Sperre gegen alle russischen Erwachsenen-Teams bestätigt, solange der Angriffskrieg in der Ukraine andauert. Auch sind Wettbewerbe auf russischem Boden weiter ausgeschlossen.

Daraufhin hatte es scharfe Kritik gegeben. Angeführt von der Ukraine hatten mehr als zehn Verbände angekündigt, nicht gegen russische Teams antreten zu wollen. Die Gruppen für die erste Qualifikationsrunde für die EM 2025 sind bereits ausgelost. Die ersten Partien bei Junioren haben bereits stattgefunden.