Schock bei Hertha BSC: Präsident Bernstein (43) unerwartet verstorben
Schock bei Hertha BSC. Präsident Kay Bernstein ist am (heutigen) Dienstag unerwartet verstorben. Das gab der deutsche Zweitligist bekannt. Er wurde nur 43 Jahre alt.
Große Trauer um Kay Bernstein. Der Präsident von Hertha BSC ist am (heutigen) Dienstag im Alter von 43 Jahren unerwartet verstorben. Das gab der deutsche Zweitligist bekannt. “Der gesamte Verein, seine Gremien und Mitarbeitenden sind fassungslos und zutiefst bestürzt. Die Hertha-Familie trauert mit Kays Hinterbliebenen und ist in dieser schweren Zeit in Gedanken bei seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern”, hieß es in einer Mitteilung.
Hertha BSC trauert um Kay Bernstein. Am heutigen Dienstag hat Hertha BSC die furchtbare Nachricht erhalten, dass Präsident Kay Bernstein im Alter von 43 Jahren unerwartet verstorben ist. Der gesamte Verein, seine Gremien und Mitarbeitenden sind fassungslos und zutiefst bestürzt. pic.twitter.com/XAAnniUEEn
— Hertha BSC (@HerthaBSC) January 16, 2024
Der Club bat zugleich darum, “die Privatsphäre der Familie nach diesem schrecklichen Ereignis zu respektieren”. Über die Umstände liegen keine näheren Informationen vor. Bernstein war einst Vorsänger des Klubs in der Fankurve. Er engagierte sich bei der Hertha auch gesellschaftlich. Bei der Mitgliederversammlung am 26. Juni 2022 setzte er sich überraschend gegen den favorisierten CDU-Politiker Frank Steffel und einen weiteren Mitbewerber durch. Somit wurde Bernstein zum neuen Präsidenten gewählt.
Er wurde damit Nachfolger von Werner Gegenbauer, der den Club lange geführt hatte. Seine Wahl galt auch Ohrfeige für das Hertha-Establishment, das in Teilen unverhohlen seinen Gegenkandidaten Frank Steffel durchsetzen wollte. Ein Ex-Ultra an der Spitze eines Clubs, der damals noch in der Bundesliga spielte, war ein Novum. Bernstein sprach Probleme stets klar an. Er machte den Club und das Amt wieder nahbarer. Nicht nur mit seiner allgegenwärtigen Hertha-Trainingsjacke, die er meistens trug, wurde das deutlich.
Hertha zeigte sich von dem Todesfall geschockt. In der 2. Bundesliga steht der Hauptstadtclub nach 17 Runden auf dem siebenten Platz. Am Sonntag bestreitet die Mannschaft von Trainer Pal Dardai im heimischen Olympiastadion das erste Spiel des Jahres gegen Fortuna Düsseldorf.
Kommentare