Schock im Radsport: Rätsel um toten Jung-Profi Mark Groeneveld (20)
Traurige Nachricht aus dem Profi-Radrennsport: Nachwuchs-Fahrer Mark Groeneveld ist tot. Der junge Niederländer wurde nur 20 Jahre alt. Er starb einen Tag nach einem Rennen in Fernost. Die Umstände geben noch Rätsel auf, sein Team spricht von einem Herzinfarkt.
In Hongkong befand sich Groeneveld mit seinem Continental-Team X-Speed United wegen des Straßenrennens “Sun Hung Kai Properties Hong Kong Cyclothon”. In einem längeren Beitrag auf den Social-Media-Kanälen des kanadischen Teams sind neben einigen Bildern des Rad-Talents auch erste Informationen zu seinen Todesumständen vermerkt. XSU macht aber auch klar: Bislang gibt es lediglich vorläufige Informationen aus Hongkong, wo Groeneveld am Montag gestorben war.
„Die Umstände von Marks Ableben werden aktuell noch untersucht“, heißt es in dem Beitrag: „Wir arbeiten eng mit den verantwortlichen Autoritäten zusammen, um alle Fakten zusammenzutragen und Marks Familie in dieser schmerzhaften Phase die nötige Unterstützung zukommen zu lassen.“
Groeneveld hatte Straßenrennen nicht beendet
Groeneveld hatte das Rennen über 103,2 Kilometer, bei dem der Österreicher Lukas Pöstlberger (31) als Ausreißer souverän gewann, nicht beendet. Von den 79 Startern waren nach rund zweieinhalb Stunden allerdings auch nur 23 Fahrer über die Ziellinie gefahren.
In den Kommentaren bei Instagram kondolierten auch mehrere Fahrer, die noch am Sonntag mit Groeneveld auf der Strecke gewesen waren, dazu drückten mehrere Teamkollegen ihre Trauer aus. „Das Leben kann so verdammt unfair sein. Ich habe ihn in Hongkong das erste Mal getroffen und er hat mir mit seiner großartigen Seele und seinem unglaublichen Humor gleich das Gefühl gegeben, willkommen zu sein“, schrieb etwa der Schweizer Christoph Janssen (23), der gerade erst zum Team gestoßen war und das Rennen auf Rang 18 beendet hatte.
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