Schwerer Sturz in Wengen: Pinturault mit Helikopter ins Krankenhaus gebracht
Der Super-G der Herren am Freitag in Wengen wurde von einem schweren Sturz überschattet. Alexis Pinturault musste mit dem Helikopter ins Krankenhaus gebracht werden. Der Ski-Star verlor beim Silberhornsprung die Kontrolle und wurde daraufhin ausgehebelt.
Schock in Wengen! Alexis Pinturault kam beim Super-G in Wengen schwer zu Sturz. Der Ski-Star musste mit dem Helikopter ins Krankenhaus gebracht werden. Der Franzose ging mit der Startnummer sieben ins Rennen.
Beim Sturz hatte Pinturault bereits einen großen Rückstand. Der verheerende Moment spielte sich beim Silberhornsprung ab. Der französische Skifahrer geriet bei hoher Geschwindigkeit in Rücklage. Daraufhin konnte er den Satz nicht mehr stehen, kam zu Sturz und krachte daraufhin auf den Boden.
Pinturault, der erst vor wenigen Tagen erstmals Vater wurde, blieb im Schnee liegen. Das Rennen wurde anschließend unterbrochen. Ersthelfer eilten umgehend herbei, um dem Franzosen zu versorgen.
Daraufhin kam der Helikopter, der Pinturault schließlich in ein Krankenhaus in Bern flog. Pinturault soll sich ersten Informationen zufolge beim linken Knie und beim Handgelenk verletzt haben. Nun sollen genauere Untersuchungen Aufschluss über das Ausmaß der Verletzungen geben. Er ist nicht das einzige Opfer der diesjährigen Lauberhornrennen. Am Vortag hatte sich der Schweizer Marco Kohler bei einem Sturz im Hanneggschuss einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des inneren Meniskus sowie eine Zerrung des Innenbandes im rechten Knie zugezogen.
Sarrazin holt den zweiten Saisonsieg
Cyprien Sarrazin hat im alpinen Ski-Weltcup seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der Franzose hasardierte am Freitag im Super-G von Wengen abermals – und gewann. Diesmal ließ er den Schweizer Superstar Marco Odermatt 0,58 Sekunden hinter sich, der Norweger Aleksander Aamodt Kilde hatte auf Platz drei eine Sekunde Rückstand. Bester Österreicher war Stefan Babinsky als Sechster.
“Heute war es nicht volles Risiko. Bei manchen Passagen war es sicher 100 Prozent, aber es war nicht zu viel”, sagte Sarrazin. “Ich habe mich gut gefühlt, darum habe ich mir gesagt: Du kannst attackieren.” Raphael Haaser landete als Achter (+1,41) ebenfalls in den Top Ten. Vincent Kriechmayr (+1,69) und der Vorarlberger Lukas Feurstein (+2,31) verpassten einen Spitzenplatz. Kriechmayr lag auf Position elf, nachdem 40 Läufer gestartet waren, Feurstein war 15., Daniel Danklmaier 16. (+2,37). Daniel Hemetsberger (+2,95) schaffte es im Gegensatz zur Abfahrt wenigstens in die Punkteränge.
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